Zahnfüllungen für ein schönes Lächeln

Ein Besuch beim Zahnarzt wird mit einem mulmigen Gefühl angetreten: Die Angst vor dem Bohrer grassiert. Doch sollten sich Betroffene über mögliche Zahnfüllungen schlau machen. Je nach Zahnfüllung könnte nämlich in wenigen Jahren ein erneuter Besuch beim Zahnarzt anstehen, wenn die qualitativ schlechten Füllungen rausfallen. Sowas verdirbt das Lächeln, was auf Kosten von Charisma und Wohlbefinden geht. Eine kurze Übersicht über Zahnfüllungen, Kosten und Methoden, um nicht mehr auf ein warmes Lächeln verzichten zu müssen.

Hat Karies zugeschlagen und steht der Weg zum Zahnarzt an, so kann der Zahn häufig mit dem Bohrer und einer Zahnfüllung gerettet werden. Als Zahnfüllung dient mittlerweile häufig Kunststoff. Lange Zeit war Amalgam als Zahnfüllung üblich und gefragt. Doch aufgrund der grauen Farbe sinkt die Nachfrage und Einsatz von Amalgam als Füllung kontinuierlich. Dabei war Amalgam als Zahnfüllung durchaus zuverlässig und hielt das Loch im Zahn bis zu 15 Jahre verschlossen. Stattdessen wird nun auch häufig Kunststoff verwendet, ein sogenanntes Kompomeren bzw. Komposite welches mit einer Zementmischung in das Zahnloch gefüllt wird. Die Kunststofffüllung kommt optisch der Zahnfarbe sehr nahe, weshalb es sich immer größerer Beliebtheit bei Patienten erfreut. Allerdings kann sich Kunststoff schneller abnutzen, insbesondere Kauen und durch Temperaturunterschiede (heißer Kaffee, Tee und Eis, kalte Cola) schwächt die Kunststofffüllung, weshalb die Lebensdauer mit nur 6 bis 10 Jahren angegeben wird.

Hochwertige Kunststoff-Füllung
Einige Zahnärzte haben den Bedarf und die Qualitätsansprüche an die Kunststoff-Füllungen erkannt und bieten eigene im lokalen Labor entwickelte Kunststoffmischungen an. Beispielsweise eine Kunststoff-Keramik-Füllung, die der Zahnfarbe stark ähneln und eine hohe Lebensdauer versprechen. Je nach Zahnarzt gibt es auch Garantie auf diese Premium-Füllung, sollte sie im laufe der Jahre versagen – fragen Sie Ihren Zahnarzt nach den Füllstoffen der Zahnfüllungen.

Kosten von Zahnfüllungen
Gesetzliche Krankenkassen bezahlen Amalgamfüllungen, bis auf die Praxisgebühr beim Zahnarzt kommen auf den Patienten damit keine weitere Kosten der Behandlung zu. Im vorderen sichtbaren Bereich der Zähne werden auch Kunststofffüllungen von den Kassen bezahlt. Allerdings hat sich das Denken bei Zahnarztpatienten geändert: Es ist Qualität und Schönheit gefragt. So werden auch immer häufiger hintere Zähne mit fast unsichtbaren Kunststoff gefüllt, um in Zukunft unbeschwert und herzhaft lachen zu können. Die Kosten werden dabei nicht von den Kassen übernommen, es gibt jedoch einen Zuschuss. Der Zuschuss ist so hoch wie der Betrag, den eine Amalgamfüllung kosten würde – den Rest zahlt der Patient (häufig gerne und bereitwillig) aus eigener Tasche. Wie teuer nun Kunststofffüllungen sind, für die die Krankenkasse nicht aufkommt, hängt Material und der Größe der Füllung ab. Kunststoff-Zement-Mischungen beispielsweise sind günstiger als Kunststoff-Keramik-Mischungen. In der Regel ist durchschnittlich mit Kosten von 30 bis 200 Euro pro Zahn zu rechnen.

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