Nicole Kidman: „Brutmaschine“ in der Kritik

Schauspielerin Nicole Kidman steht wegen einer abfälligen Äußerung in der Kritik. Die Leihmutter, die ihr zweites Kind ausgetragen hat, bezeichnete Nicole Kidman als „Brutmaschine“. Kritiker laufen Sturm gegen diese Äußerung des Hollywood-Stars und bezeichnen Kidmans Aussage als menschenunwürdig.

Nicole Kidman ist zum zweiten Mal Mutter geworden. Dank einer Leihmutter wurde ihr Mutterglück erst möglich gemacht. Doch Nicole Kidman benutzte statt „Leihmutter“ den Begriff „Gestational carrier“, was im Englischen so viel bedeutet wie „Brutmaschine“. Besonders die australischen Medien – Australien ist die Heimat von Nicole Kidman – wettern gegen den US-Star. So schreibt die australische Zeitung „The Australian“: „Mit diesen Worten wird der Frau, deren Körper das Kind neun Monate lang genährt hat, jede Menschlichkeit genommen.“ Auch in Radio-Talkshows verliert Nicole Kidman zunehmend an Beliebtheit.

Desweiteren diskutieren die australischen Medien auch darüber, ob Nicole Kidman sich nicht strafbar gemacht hat. Denn im Bundesstaat New South Wales, der Heimat von Nicole Kidman, tritt demnächst ein Gesetz in Kraft, das es australischen Bürgern auch im Ausland verbietet, Leihmütter für ihre Leistung finanziell zu entschädigen.

Bereits im Jahr 2008 war Nicole Kidman in australischen Medien ein top Thema. So entflammte eine öffentliche Diskussion über die erste Tochter von Nicole Kidman: Der Name des Mädchens, Sunday Rose, wurde als nicht akzeptabler Name in der Öffentlichkeit diskutiert und als „Sunday Roast“ (Sonntagsbraten) verspottet.

Der Ursprung der Abneigung der Australier gegen Nicole Kidman ist in Kidmans neuer Heimat zu suchen: Denn längst hat der Weltstar Australien den Rücken gekehrt und lebt mit seiner Familie in den USA.

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