Siebtes Jahr: Brad Pitt und Jennifer Aniston getrennt

Im siebten Jahr waren sie zusammen, viereinhalb Jahre davon als Ehepaar. Jetzt gaben Brad Pitt und Jennifer Aniston die Trennung bekannt. Hollywoods Traumpaar war nach Beobachtung der Boulevardblätter «schon lange reif».

Sie selbst schenkten sich möglicherweise erst zum Jahreswechsel in der Karibik reinen Wein ein. Auch wenn Paparazzi sie dort Hand in Hand und küssend am Strand fotografierten und aller Welt zeigten: «Brad und Jen sind wieder zusammen».

Nicht lange her, dass das «People»-Magazin die Schauspieler an die Spitze der schönsten Menschen der Erde setzte. Nicht lange auch, seit das Paar sich in Beverly Hills ein Haus einrichtete und «The Room» für den Nachwuchs reservierte. Pitt, der derzeit in «Troja» und «Ocean’s Twelve» zu sehen ist, sagte in Interviews offen, sich nach einem Familienleben und Kindern zu sehnen. Auch Aniston sprach von Babys, allerdings nicht gleich sieben – wie Pitt.

Mit einem Fruchtbarkeitsamulett am Hals stürzte sie sich in die Arbeit. Kaum war die letzte Folge des langjährigen TV-Hits «Friends» über Amerikas Bildschirme geflimmert, hatte sie die Verträge für vier große Filmprojekte unterschrieben. «Es erweckt den Anschein, als wolle sie sich nach zehn Jahren Fernsehen jetzt beim Film beweisen», meinte die Hollywood-Psychiaterin Carole Lieberman.

«Sie hat Angst», vermutete auch die Talkshow-Therapeutin Gilda Carle in der «New York Daily News» vom Samstag. «Nachdem sie gerade erst „Friends“ aufgeben musste, sorgt sie sich, was die Zukunft für sie bringt.» Für die New Yorker Ehe- und Familienberaterin Jane Greer war die Trennung «unvermeidlich»: Pitt wolle Kinder, Aniston aber eine Karriere als Leinwandstar. Diese unvereinbaren Träume und der Druck, in der Öffentlichkeit trotz allem als Traumpaar auftreten zu müssen, habe die Hollywood-Ehe schließlich scheitern lassen.

Dass Angelina Jolie eine Rolle bei dem Bruch spielte, vermuten Beobachter. Sie und Pitt waren sich bei Dreharbeiten näher gekommen, vielleicht zu nah. Astrologen sahen Schatten für Anfang 2005 voraus, schrieb die «Daily News». Wer genau hinhörte, konnte aber schon Monate vorher Untertöne vernehmen. «Ich bin nicht ganz sicher, ob es unsere Natur ist, das ganze Leben einer einzigen Person zu widmen», zweifelte Pitt im Magazin «Vanity Fair». Aniston konterte in «W»: «Ist er die Liebe meines Lebens? So etwas fragt man sich doch immer.»

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