Phil Rudd: Anklage wegen versuchten Mords

Phil Rudd muss sich vor Gericht verantworten. In seiner Heimat Neuseeland wurde gegen den Schlagzeuger von AC/DC Anklage wegen versuchten Mords erhoben. Rud soll angeblich einen Mord in Auftrag gegeben haben, zusätzlich wird wegen Drogenbesitzes gegen den 60-Jährigen ermittelt.

Gegen Phil Rudd wurde Anklage erhoben. Am Donnerstag, 6. November, musste der AC/DC-Schlagzeuger in Tauranga, Neuseeland, vor Gericht erscheinen. In seiner Heimat wird gegen Rud gleich wegen drei Vergehen ermittelt. Phil wird vorgeworfen einen Mord in Auftrag gegeben zu haben, mit Mord gedroht zu haben und er soll im Besitz von Methamphetaminen und Kannabis gewesen sein.

Wann genau die Straftaten verübt worden sein sollen und gegen wen sie sich richteten, ist nicht bekannt. Rud erschien persönlich zur Verhandlung, äußerte sich aber nicht zu den Vorwürfen. Gegen eine Kaution durfte der 60-Jährige wieder nach Hause, seine Heimatstadt Tauranga, in der er auch das Restaurant „Phil’s Place“ betreibt, darf der Musiker vorerst aber nicht verlassen.

Seit 1975 gehört Phil zu AC/DC, stieg allerdings 1983 wieder aus der Band aus. Vor Elf Jahren feierte Rud sein Comeback mit der Gruppe und gehört seitdem zur festen Stammbesetztung. In diesem Jahr sollten die Jungs eigentlich noch ihr neues Album „Rock or Bust“ veröffentlichen, das seit dem Hit „Black Ice“ 2008 wieder voll durchstarten soll. Doch die Band verzeichnet herbe Verluste. Erst im Mai dieses Jahres gab AC/DC offiziell bekannt, dass Gitarrist Malcolm Young wegen einer Demenzerkrankung nicht mehr mit auf der Bühne stehen kann. Jetzt müssen die Jungs vorerst auch auf Drummer Phil Rud verzichten. Ob dieser tatsächlich einen Auftragskiller engagiert hat, muss der Prozess zeigen.

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