Sex für Männer aus dem Unterrichtsplan gestrichen

Im ach so prüden Amerika erschüttert ein Skandal die ehrwürdige University of California. Im Rahmen des Kurses „Sexualität für Männer“ nahmen die Studenten bei Treffen an Orgien teil.

Die Sprecherin der Hochschule in Berkeley, Maria Felde, erklärte:
Solche Aktivitäten sind nicht Teil des Unterrichtsplans, allerdings gehören Sexualitätskurse an der Hochschule zur Demokratie-Erziehung.
Die Universität bietet diese Lehrgänge zwar nicht selber an, aber sie nimmt sie in die Vorlesungsverzeichnisse auf und stellt die finanziellen Mittel bereit, außerdem dienen sie zum Erwerb von Scheinen, die für das Examen gebraucht werden.

Neben den Lektionen in der ‚Liebeskunst’ kann man sich aber auch für so ‚wissenschaftliche’ Fächer wie „Black Jack“ und „copwatch“ einschreiben. Wobei im letzteren gelehrt wird, wie man im Umgang mit der, als nicht gerade zimperlichen bekannten, amerikanischen Polizei korrekt seine Rechte wahren kann.

Das Seminar ‚Sexualität für Männer’ wird nach dem Skandal erst einmal aus dem Programm genommen, passt es doch nicht in das Bild Hochschule, dass die Studenten/innen an Gruppensexspielchen teilnahmen und ihren Lehrer beim Akt in einem Stripperclub beobachteten, auch wenn die Teilnahme freiwillig war, wie eine Studentin berichtete.

Leider entspricht das Gerücht, dass die Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn bereits eine Studienreise nach Kalifornien unternommen hat und die dortigen Lehrfächer auch an deutschen Universitäten einzuführen plant, nicht der Wahrheit.

Muss man nun einen Exodus von deutschen Studenten an amerikanische Hochschulen, die den Kursus noch nicht gestrichen haben, befürchten?

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