Angelina Jolie kämpft für Flüchtlinge aus Birma

Was die Filmkarriere anbelangt, so hat Schauspielerin Angelina Jolie zurückgeschaltet. Dennoch füllt die 33-Jährige immer noch regelmässig die Titelseiten. Nun setzt sich der Hollywoodstar aggressiv dafür ein, damit die thailändische Regierung den über 100.000 Flüchtlingen aus Birma mehr Freiheiten gewährt. Auch die aus Nord-Birma kommenden Mitglieder der unterdrückten muslimischen Minderheit sollten in Thailand aufgenommen werden, fordert die Oscar-Preisträgerin.

Den Menschen müsse zumindest die Gelegenheit gegeben werden, zu arbeiten und ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, appelliert Jolie. „Es war traurig, eine 21-jährige Frau zu treffen, die in einem Flüchtlingslager geboren wurde, nie dort rauskam und jetzt ihr Kind im Lager großzieht“, sagte die sechsfache Mutter nach UN-Angaben in New York.

UN Angaben zufolge leben in den abgeschotteten Lagern derzeit 111.000 registrierte Flüchtlinge aus Birma. Im vergangenen Jahr habe es wegen der Menschenrechtsverletzungen in Birma einen anhaltenden Zustrom in die Lager gegeben, heißt es in dem Bericht.

Angelina Jolie ist seit 2001 Goodwill-Botschafterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR.

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