Hilfe bei Migräne: Ursachen und Mittel

Migräne wird häufig als starker Kopfschmerz abgestempelt, so ist es schwierig entsprechendes Verständnis und Hilfe bei Migräne aus der Gesellschaft zu erhalten. Es handelt sich nämlich um eine Krankheit, an der rund 13% aller Frauen leiden, auch Männer und Kinder sind betroffen. Am häufigsten treten Migräne-Anfälle zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr auf. Die Symptome können unterschiedlich häufig und stark auftreten, dabei sind auch die Ursachen in der Wissenschaft nicht abschließend geklärt. Gegen Migräne können Schmerzmittel und eine Schmerztherapie helfen.

Hilfe bei Migräne finden die Betroffenen in erster Linie in einer möglichen Selbsttherapie als kurzfristige und erste Lösung gegen den Migräne-Schmerz.

Symptome

Im Gegensatz zu üblichen Kopfschmerzen, die beispielsweise durch Flüssigkeitsmangel, Geräuschbelästigung, Stress etc. ausgelöst werden können, unterscheidet sich Migräne durch einen penetranten Schmerz und durch erweiterte Einschränkung der Lebensqualität. Zumeist betreffen die pulsierenden Schmerzen nur eine Kopfseite. Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Licht- oder Geräuschempfindlichkeit kennzeichnen Migräne. Ein Migräne-Anfall kann sich durch Sehstörungen und Empfindungsstörungen ankündigen.

Ursachen

Eine Studie hat ergeben, dass viele Frauen Migräne kurz vor ihrer Menstruation erhalten. An zweiter Stelle steht als Ursache für Migräne Alkoholkonsum. Negativer Stress in Form von Trauer, Überlastung und Sorgen wie auch ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus können Auslöser für den Schmerz sein. Auch eine Schwangerschaft kann zu häufigen Migräneanfällen führen.

Hilfe bei Migräne

Migräne kann nicht geheilt werden. Ebenso wie übliche Kopfschmerzen kann der Schmerz in seiner Intensität oder Wiederholungshäufigkeit mit Hilfe von Mittel gegen Migräne wie Schmerzmitteln und Medikamenten reduziert werden. Hausmittel gegen Migräne gibt es nicht. Bevor zu Tabletten gegriffen wird, kann bei mäßiger Migräne versucht werden Verspannungen zu lösen, die häufige Auslöser für Kopfschmerzen sind. Entspannungstraining soll diese Verspannungen und somit den Schmerz lösen. Sollte das keine Wirkung zeigen, können Sie durch Konzentrationsübungen und „positives Denken“ versuchen, Ihre Aufmerksamkeit vom Schmerz abzulenken. Denn je bewusster und intensiver Sie sich psychisch mit dem Schmerz beschäftigen, desto stärker sind die Einschränkungen im Alltag. Bei einem Migräneanfall sollten Sie sich in einem ruhigen Zimmer aufhalten, viel Flüssigkeit zu sich nehmen und versuchen sich zu entspannen.

Sollte der Anfall extrem starke Schmerzen verursachen haben, können folgende Mittel helfen: Pfefferminzöl auf die Schläfen reiben und dabei reiben. Die sogenannten Akupressur seitlich neben den Schläfen soll entspannen und den Schmerz lindern. Eine Tasse Rooibostee trinken, insgesamt dafür sorgen, dass der Körper mit viel Flüssigkeit versorgt wird – jedoch nicht innerhalb weniger Minuten viel trinken.

Therapie und Behandlung

Schmerzmittel und kurzfristige Lösungen der Eigenmedikation können langfristig keine Lösung sein, wenn sich die Migräne im Laufe der Zeit verschlimmert und Schmerzmittel ihre Wirkung nicht mehr entfalten können. Akupunktur und Homöopathische Mittel können den Schmerz vorbeugen und lösen. Sollte die Situation ausweglos erscheinen, sollten Sie eine Schmerztherapie aufsuchen. Als erster Schritt wird ein Schmerz-Tagebuch auferlegt, in dem Stärke, Art und Dauer des Schmerzes samt ihrer Begleiterscheinungen dokumentiert werden. So ist es möglich, die individuellen Ursachen der Migräne herauszufinden und wirksame Strategien und Hilfe bei Migräne zu erarbeiten.

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