Grammy-Verleihung 2014: Das sind die Abräumer des Abends

In Los Angeles fand die Verleihung der begehrten Grammys statt, wer hier eine Trophäe mit nach Hause nimmt gehört zu den ganz Großen in der Musikbranche. Die Abräumer des Abends waren ganz klar Daft Punk. Das Duo aus Frankreich gewann gleich fünf Grammys. Auch das Rapp-Duo Macklemore konnte als Newcomer zwei Preise einheimsen. Zwei Auszeichnungen gingen auch an deutsche Künstler.

Am Sonntagabend (Ortszeit) fand in Los Angeles die Grammy-Verleihung statt. Für die Musikbranche ist es die wichtigste Auszeichnung weltweit. Zu den großen Abräumern des Abends gehören Daft Punk. Die beiden Franzosen konnten gleich fünf Trophäen in Empfang nehmen. Die Preise nahm das Duo gewohnt still und in Roboterhelmen versteckt entgegen.

„Get Lucky“, das  Daft Punk gemeinsam mit Pharell Williams produzierten, setzte sich als beste Single gegen „Locked Out Of Heaven“ von Bruno Mars, „Radioactive“ von Imagine Dragons „Blurred Lines“ von Robin Thicke und „Royals“ von Lorde durch. Das Album „Random Access Memories“ des französischen Duos gewann gegen Platten von Taylor Swift („Red“), Sara Barreills (The Blessed Unrest), Kendrick Lamar („Good Kid, M.A.A.D. City“) und Macklemmore und Ryan Lewis („The Heist“). Guy-Manuel dem Homem-Christo und Thomas Bangalter, wie Daft Punk mit bürgerlichen Namen heißen, gwannen außerdem die Kategorien „Best Dance-/ Elektronica Album“, „Beste Abmischung eines Albums“ und „Beste Popdarbietung eines Duos/einer Gruppe).

Die Rapper Macklemore mit Ryan Lewis gewannen den Grammy als „Beste neue Künstler“ und ihr Album „The Heist“ räumte als bestes Rap-Album ab. Zwei Auszeichnungen gingen auch an deutsche Interpreten. Kraftwerk erhielt einen Ehrengrammy, die Elektro-Gruppe gilt als Pioniere auf diesem Gebiet. Ihr erstes Album „Kraftwerk“, das 1971 erschein, inspirierte  Künstler wie David Bowie, Blondie, Björk oder Depeche Mode. Kraftwerk sei damit „eindeutig seiner Zeit voraus“, so die Erklärung der Fachjury. Das NDR-Sinfonieorchester und der Dirigent Christoph Eschenbach gewannen in der Kategorie „Best Classical Compendium“ mit dem Titel „Hindemith: Violinkonzert – Symphonic Metamorphosis – Konzertmusik, Op. 50“.

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