Natascha Kampusch: „3096 Tage“

Natascha Kampusch erlangte am 23. August 2006 ihre Freiheit – eine Freiheit, die für sie nicht selbstverständlich ist. Natascha Kampusch versucht in ihrem neuen Buch „3096 Tage“ ihre achteinhalb Jahre lange Gefangenschaft zu schildern und bietet den Lesern tiefe Einblicke in Täter-Opfer-Beziehung.

Auf 288 Seiten schildert Natascha Kampusch ihr schreckliches Schicksal. In dem Buch 3096 Tage [gebundene Ausgabe] schildert die 22-Jährige die Entführung, die Zeit der Gefangenschaft, ihre Beziehung zum Täter und spricht darüber, wie es ihr gelang, aus der schrecklichen Gefangenschaft zu entkommen.

Ihre schrecklichen Erlebnisse schildert die 22-Jährige nicht einfach nur auf Papier, sondern scheint auch eine Selbsttherapie durchzumachen. Das Buch 3096 Tage endet mit den Worten: „Ich bin frei.“

In der Talkshow von Beckmann beklagte Natscha Kampusch, dass an ihrem Wohnort Wien viele Menschen ihr nicht die Leiden der Gefangenschaft abnehmen. „Mir ist das jetzt egal, ich habe dieses Buch einfach so verfasst, nach dem Motto ‚Friss oder stirb'“, äußerte Natascha Kampusch in der Talkshow.

Am 2. März 1998 wurde Natascha Kampusch im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Wolfgang Priklopil hielt die kleine Natascha 3096 Tage lang gefangen, bis ihr nach achteinhalb Jahren am 23. August 2006 ihr die Flucht gelang. Ihr Peiniger hat sich noch am gleichen Tag der Flucht umgebracht.

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