Lady Gaga kämpft für Schwule

In der US-Debatte, ob sich us-amerikanische Soldaten outen dürfen, schaltet sich Pop-Sängerin Lady Gaga ein. Auf einer Kundgebung in Portland im US-Bundesstaat Maine setzte sich Lady Gaga intensiv für Homosexuelle in der US-Army ein, unterstützt von rund 5000 Aktivisten. Viel mehr müssten in der Armee homophobe Soldaten ausgeschlossen werden, so Lady Gaga.

Lady Gaga ist selbst bisexuell und setzt sich deshalb emotional für die Rechte homosexueller Soldaten ein: Die bisherige Praxis in der US Armee „verstößt gegen alles, wofür wir als Amerikaner stehen“, so Lady Gaga. „Das wahre Problem ist der Hass des heterosexuellen Soldaten auf den homosexuellen Soldaten“, fügte die Blondine hinzu.

Lady Gaga setzte sich nicht nur vor Ort ein, sondern auch im Internet: Auf Twitter und Facebook forderte Lady Gaga ihre Fans zur Unterstützung ihres Kampfes für die Schwulenrechte auf.

Im US-Senat steht eine Abstimmung über eine Vorlage zur Änderung der „Don’t Ask Don’t Tell“-Vorschrift an. Anscheinend hat es Lady Gaga darauf abgesehen, zwei unentschlossene republikanische US-Senatorinnen für die Gesetzesänderung zu gewinnen.

Die „Don’t Ask Don’t Tell“-Vorschrift trat im Jahr 1993 in Kraft. Sie sieht vor, dass Homosexuelle zwar in die US Armee dürfen, diese ihre sexuelle Orientierung jedoch geheim halten müssen. Bisher wurden mehr als 13.000 Soldaten entlassen, weil sie sich zu ihrer Homosexualität bekannten.

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