Arnold Schwarzenegger: In der Wählergunst eher abgeschlagen

Nach monatelangem Gezerre hat sich Arnold Schwarzenegger nun entschieden als Gouverneur für den amerikanischen Staat Kalifornien zu kandidieren – und der Actionheld löste mit dieser Entscheidung weltweites Bestaunen aus. Dass die Parteien den Schauspieler als Politiker wirklich ernst nehmen, zeigte die vergangene Woche als man mit der Meldung, Schwarzenegger habe einmal Marihuana konsumiert, versuchte Wähler zu beeinflussen. Der Streich gelang jedoch nicht, schließlich war diese Tatsache von Schwarzenegger bereits mehrmals eingeräumt und von ihm als „jugendlicher Leichtsinn“ beschrieben worden, schließlich kämpfe er auch gegen Drogen. Das die Wähler im trotzdem nicht vollstes Vertrauen entgegenbringen zeigen neueste Umfragen.

Die Umfrage der „Los Angeles Times“ zeigte, dass 35 % den Demokraten Cruz Bustamente momentan wählen würden. Arnold Schwarzenegger liegt momentan bei nur 22 %. Nur ein weiterer Kandidat, Tom McClintock, überschritt überhaupt die 10 Prozent-Hürde. Der Grünen-Politiker Peter Camejo und der Herausgeber des „Hustler“, Larry Flint, kommen beide auf lediglich ein Prozent.

Der Wahltermin ist der 7. Oktober 2003. Der momentane Amtsinhaber Gray Davies soll dann abgewählt werden. Während seiner Amtszeit hatte er unter anderem mit den Konjunkturauswirkungen und dem Ende der New-Economy zu kämpfen, Probleme, die sich im bevölkerungsreichsten Staats Amerikas und dem High-Tech Schwerpunkt Silicon Valley sehr schwer auswirkten. Auch für die Energiekrise in Kalifornien wird Davies verantwortlich gemacht.

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