Burger aus USA hält ewig

Eine Wette geht um die Welt: Fotokünstlerin Sally Davies wollte einem Freund beweisen, dass die Internet-Geschichte eines Lehrers, der seit 12 Jahren seiner Schulklasse das gleiche Fastfood-Menü zeige, kein Fake ist. Am 10. April kaufte sie einen Burger und eine Portion Pommes Frites in einer Filiale der Fast-Food-Kette McDonald’s, um die Veränderungen des Burgers und Pommes auf Fotos festzuhalten. Nun geht die Wette und die Fotos um die Welt: Am Aussehen und Konsistenz hat sich seit sechs Monaten angeblich kaum was verändert.

„Ich habe angefangen zu fotografieren – aber es ist nichts passiert“, sagte Davies der Nachrichtenagentur AFP. „Es hat einen Tag lang gerochen, und danach nicht mehr“, beschreibt sie ihre Erfahrungen mit dem Burger. Zwar sei der Burger etwas kleiner geworden und versteinert, doch habe sich am Aussehen nichts verändert.

Die Motivation von Davies, diese skurrile Aktion durchzuführen, sei eine Wette: „Mein Freund lachte mich als leichtgläubig aus. Also habe ich selbst Hamburger und Fritten gekauft und angefangen, sie zu fotografieren“. Dabei hätte sie keine Tricks angewandt, versichert Davies. Die Fotostrecke ist auf Flickr einsehbar.

In den USA ist das Thema in den Unterhaltungsnachrichten mittlerweile die Nummer 1. Einige Shows sprechen vom „unverwüstlichen Burger“. Erste Diskussionen um Inhaltsstoffe und die Frage, warum der Burger nicht schimmelt, stehen in den Medien an der Tagesordnung. Ein McDonald’s-Sprecher wollte sich zu der Aktion nicht äußern, solange die Bedingungen des Test unklar seien. Die Speisen würden jedoch „gänzlich ohne Konservierungsmittel, nur mit Salz und Pfeffer zubereitet“, versicherte der Fastfood Konzern.

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