Rauchen wird teurer – Jetzt Nichtraucher werden

Zeit mit dem Rauchen aufzuhören, denn die Regierung sieht für die Industrie eine Schonfrist vor, was die Ökosteuer anbelangt. Um die unerwarteten Mindereinnahmen aufzufangen, sollen Raucher zur Kasse gebeten werden: 200 Millionen Euro mehr erhofft sich die schwarzgelbe Regierung durch Erhöhung der Tabaksteuer. Der Steuererhöhung soll unter anderem auch loser Tabak zum Opfer fallen. Einzige Lösung: Sich jetzt bewusst machen, dass Rauchen lediglich eine Gewohnheit ist, die Sucht geschlagen werden kann und das Rauchen langfristig aufgegeben werden kann.

Das Sparpaket der Regierung sah vor, die Vergünstigungen für Betriebe mit hohem Energieverbrauch zu kippen und damit Mehreinnahmen von 1,5 Milliarden Euro jährlich verbuchen. Doch nun wird es wohl eine Schonfrist für die Industrie, damit energieintensive Betriebe die Ökosteuerlast drücken können. Das Loch im Haushalt sollen Raucher stopfen: Bis zum Jahr 2015 soll die Tabaksteuer jährlich angehoben werden. So sollen pro Zigarettenschachtel zwischen vier und acht Cent an Mehrkosten auf die Raucher zukommen. Eine Schachtel Zigaretten könnte in den nächsten Jahren damit 40 Cent teurer werden. Auch die Steuer für losen Tabak soll angezogen werden: Die Steuer bei einer 40-Gramm-Packung losen Tabak soll um etwa 12 bis 14 Cent steigen. Bisher verdient die Regierung Dank der Tabaksteuer 13 Milliarden Euro jährlich. Die neue Tabaksteuer soll im nächsten Jahr 200 Millionen Euro in die öffentlichen Kassen spülen. Im Jahr 2015 erwartet man Mehreinnahmen in Höhe von einer Milliarde Euro.

Zeit also, das Rauchen aufzugeben. Doch das gelingt nur jenen Rauchern, die den Willen haben und somit davon überzeugt sind, dass Rauchen sinnlos ist und im Leben keinen Mehrwert bietet. Vielmehr schwächt Rauchen das Immunsystem und kann Krebs hervorrufen. Vor allen Dingen muss die Gewohnheit abgelegt werden, täglich zu bestimmten Zeiten oder bei routinierten Handlungen zur Zigarette zu greifen. Wer als angehender Nichtraucher Probleme mit dem Nikotinentzug bekommt, kann zu medizinischen Produkten wie etwa den Nikotinpflaster oder -kaugummi greifen.

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