Michael J. Fox spricht über Parkinson

Der US-Schauspieler Michael J. Fox leidet seit 20 Jahren an Parkinson. In einem Interview spricht der 49-Jährige über seine Krankheit: Er hadert nicht mehr mit seiner Krankheit, sondern akzeptiert seine Lebenslage. Denn sonst könne man nie glücklich werden, ist Michael J. Fox überzeugt.

Bis heute sind Filme von Michael J. Fox beliebt. Doch seit 20 Jahren leidet Fox an der Parkinson-Krankheit und ist damit nicht mehr fähig, Filme wie in den 80ern zu drehen. Doch „Akzeptanz ist der Schlüssel zu allem“, verriet Fox in einem Interview. „Sobald du für dich akzeptiert hast, dass etwas in deinem Leben schwierig ist, verschließt du dich nicht mehr vor der Wirklichkeit“, sprach Fox über seine Erkrankung. Wenn man seine Lebenslage nicht akzeptiert, werde man nie glücklich, weil man sich dauerhaft selbst belüge.

Auch hat Michael J. Fox trotz Parkinson noch Träume und Wünsche. So will er auf der Hochzeit seiner Kinder tanzen, deshalb wünsche er sich, dass in den nächsten zehn Jahren ein Mittel zur Heilung von Parkinson gefunden werde.

Lebensfreude hat Michael J. Fox immer noch: Immer wieder schaue er sich seine Trilogie „Zurück in die Zukunft“ an und fühle sich wohl in seiner Rolle: „Das ist kein Problem mehr für mich, ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Mit der Zeit lege man seine Eitelkeit ab, denn es sei nicht wichtig, wie man aussehe, so Michael J. Fox.

Am Samstag wird der 49-Jährige in Berlin mit der „Goldenen Kamera“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der US-Schauspieler ist mit Tracy Pollan verheiratet und hat mit ihr einen Sohn und drei Töchter. Nach seiner Erkrankung gründete er die Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research (MJFF), die Mittel für Forschungen zur Parkinson-Krankheit aufbringt.

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