„Passion Christi“: 432 Millionen Dollar eingespielt

Mit „Passion Christi“ wollte Mel Gibson kein typisch kommerziell ausgerichteten Film schaffen, sondern die Leiden Christi gemäß kirchlicher „Fakten“ dem internationalen Kinopublikum näher bringen.
Für 30 Millionen Dollar aus eigener Tasche produzierte Mel Gibson den Film dazu noch in Eigenregie – und hat sein Ziel erreicht.

Nebenbei hat der eigentliche Geschichtsfilm inzwischen 432 Millionen Dollar weltweit eingespielt. Etwa die Hälfte wie „HdR – Die Rückkehr des Königs“. In Europa wurde gerade die 100 Millionen Dollar Grenze durchbrochen.

Eine große Werbekampagne war nicht notwendig: Politiker, Geistliche und Prominente meldeten sich zu Wort und kritisierten oder förderten die Leistung von Mel Gibson. Gerade diese Kontroverse lockte Millionen ins Kino, vermuten Experten. Der Film wurde in seiner Originalsprache Aramäisch, gemäß der Bibel, verfilmt. Der Zuschauer muss deshalb auf die deutschen Untertitel achten. Dies schafft eine neue Form der Aufmerksamkeit für einen Film, sagen Psychologen. Dadurch könne man bestimmte Schlüsselszenen des Filmes besser im Gedächtnis behalten.

Der Vormarsch des Streifens hält demnächst beispielsweise auch in Italien Einmarsch. Ein weiterer Millionen Ansturm wird erwartet. Wie die Zahlen im asiatischen Raum, beispielsweise in Japan oder Indien aussehen wird, bleibt noch offen. Wir sind gespannt!

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