Supertalent 2011: Die Finalisten stehen fest

Das zweite Halbfinale der Casting-Show „Das Supertalent“ hat fünf Finalisten hervor gebracht. Ob es sich dabei allerdings um echte Supertalente handelt, bleibt fraglich. In das Finale von Supertalent 2011 schafften es Panflötenspieler Leo Rojas, Künstler Miroslav Zilka, Sänger und Modern-Talking-Fan Mark Ashley, „Gummi-Mensch“ Oleksandr Yenivatov sowie Pianist Jörg Perreten.

Ein Favorit bei Supertalent 2011 ist Leo Rojas, der mit seiner Panflöte das Publikum verzauberte. Zudem war die Show des langhaarigen Musikers atemberaubend: Hall-Effekte, folkloristischer Flair und populäre Beats des Songs „El Cóndor Pasa„, zu deutsch: „Der Condor fliegt vorbei.“

Und auch die Geschichte von Leo Rojas stimmt: Er kämpft sich seit elf Jahren als Straßenmusiker durch und hatte deshalb nur wehr wenig Zeit, seine Familie in Südamerika zu sehen. Angeblich habe er in den elf Jahren seine Familie nur zwei Mal gesehen: Genug Stoff für die Dränendrüse des Publikums. Damit die Tränen auch richtig fließen, hat RTL die Mutter von Leo Rojas einfliegen lassen und damit für mächtig Emotionen gesorgt.

Punk-Pianist am Flügel
Bei „Das Supertalent 2011“ gibt es viele Talente, die mehr durch ihren Lebenslauf als durch ihr Talent auffallen. Außergewöhnlich war jedoch der Auftritt eines Punk-Pianisten am Flügel: Jörg Perreten spielte im zweiten Halbfinale von „Das Supertalent“ das Lied „Comptine d’un été“ aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Die Jury fand: „Das war eine Explosion!“

Mark Ashley: Einfach nur lustig
Den lustigsten Auftritt lieferte wohl Mark Ashley, der mit seiner Performance zu „You’re my heart, you’re my soul“ von Modern Talking wohl am meisten Dieter Bohlen belustigen konnte. Mit einem tuntigen Auftritt lieferte er musikalisch eine schreckliche Performance, doch das Publikum war amüsiert über den Modern Talking Hit.

Den schlechten, aber lustigen Auftritt kommentierte Dieter Bohlen im zweiten Halbfinale von Supertalent: „Wenn Sänger Thomas Anders damals ins Studio gekommen sei, hätten die zwei seine Tonspur einfach ein bisschen schneller abgespielt, damit seine Stimme höher und ein bisschen femininer klingt“, und schlägt die Verknüpfung zu Ashley: „Und das, was Anders da gebracht hat, das kann Ashley allemal“

Turnen als Talent?
Mit ins Finale von „Das Supertalent 2011“ schaffte es auch Sebastian Stamm. Er turnte in atemberaubenden Höhen, um sich dann fallen zu lassen. Das fand insbesondere die Jury von „Das Supertalent“ gut: „Heute fand ich es sensationell“, lobte Jurorin Motsi Mabuse und Sylvie van der Vaart lobte vor allem die großen Fortschritte des Kandidaten. Dieter Bohlen rundete die Kommentare ab: „Das war eine super Leistung!“

Der Gummi-Mensch
Ebenfalls beachtend war die Performance von „Schlangenmensch“ Oleksandr Yenivatov, der sich als Finalist von Supertalent 2011 bezeichnen kann. Mit krassen Verrenkungen brachte er Jury und Publikum ins Staunen. „Du bist etwas Außergewöhnliches und das suchen wir“, kommentierte Motsi Mabuse – die Show fand sie „top“. Auch der kritische Juror Dieter Bohlen fand: „Das können nur Frösche und Marsianer! Das war universumgeil!“

Lustiger Spruch für Miroslav Zilka
Auch Miroslav Zilka aus der Slowakei schaffte es ins Finale und konnte als Tänzer punkten: Er lieferte einen Mix aus Tanz, Akrobatik, Theater und Comedy. Da ist Dieter Bohlen nur ein lustiger Spruch eingefallen: „Normalerweise schaue ich fremden Menschen nicht beim Poppen zu, aber bei Dir mache ich eine Ausnahme.“

Somit stehen nun die Finalisten aus dem ersten Halbfinale und der gestrigen Show fest, die kommenden Samstag gegeneinander antreten werden.

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