Die ersten Teenies kreischen schon: Take That wieder vereint!

Zum ersten Mal seit ihrer Trennung 1996 werden Take That wieder gemeinsam auf der Bühne stehen. Dies gab kürzlich Bandmitglied Gary Barlow bekannt. Die Reunion der ehemaligen Boyband wird für „etwas besonderes“ an Weihnachten zustande kommen. Mit dabei sein wird sogar Robbie Williams, der damals als erster die Gruppe verließ. „Man kann nicht direkt von einem Konzert sprechen, aber wir machen gemeinsam etwas für Weihnachten und Robbie hat zugesagt“, erklärte Barlow.

Die Gruppe Take That wurde 1989 gegründet, um den amerikanischen Teenie -Idolen von „New kids on the Block“ Konkurrenz machen. Gary Barlow war hauptsächlicher Songwriter der Band und prägte mit seinen Liebesballaden die musikalische Richtung der Boyband. Auf der Bühne war Barlow eher „der Stille am Klavier“. Der Gegenpart dazu war Robbie Williams, der schon von Natur aus extrovertiert und aufsässig war. Mit in der Band waren außerdem Jason Orange, Howard Donald und Mark Owen.

Vier Jahre brauchten die Fünf, um ihren ersten und lang ersehnten Nr.1 Hit in England zu erreichen. Bis 1996 folgten insgesamt noch 7 weitere Polepositions. In den USA konnten sich Take That nicht etablieren, doch dafür lag der Rest der weiblichen Welt den smarten Sängern zu Füßen. Im Sommer 1995 kamen erste Trennungsgerüchte auf und die Fans waren entsetzt. Die Gerüchte bewahrheiteten sich und Robbie Williams verließ die Band, „weil ihm die diktatorische Vormachtungsstellung Barlows auf den Wecker ging“, wie es in einem Bericht hieß. Die verbliebenen Vier brachten noch eine Abschiedssingle heraus („How deep is your love“ von den Bee Gee’s), bis sich die Band dann Mitte 1996 auflöste. Owen, Barlow und Williams starteten Solokarrieren, bis auf Williams mit nur mäßigem bis schlechten Erfolg.

Mark Owen (32), geriet erst vor kurzem wieder in die Schlagzeilen, weil er zum zweiten Mal in seiner Karriere von der Plattenfirma gefeuert wurde. Im November 2003, nachdem er durch einen Sieg in der Prominenten-Version von «Big Brother» wieder ins Rampenlicht geraten war, brachte er ein neues Album auf den Markt, das aber ein Flop war. Es hieß, Owen wolle nun eine eigene Plattenfirma gründen.

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