Neues Album von Usher: „Looking 4 Myself“

Nach zwei Jahren Pause veröffentlicht RnB-Star Usher ein neues Album. Nach dem Erfolgsalbum „Raymond v. Raymond“ aus dem Jahr 2010 hat es “Looking 4 Myself“ schwer. Die erste Singleauskopplung „Climax“ war recht erfolgreich, doch einige der neuen Songs haben Kirmes-Charakter oder kommen einfach zu soft rüber.

Zwei Jahre mussten Usher-Fans auf das ein neues Album von Usher warten. Nun veröffentlichte der Sänger nach seiner Single „Climax“ auch das neue Studioalbum „Looking 4 Myself“. Nach dem Erfolg des letzten Albums „Raymond v. Raymond“, wo Usher Stars wie Nicki Minaj und Will.I.Am engagierte und geneinsam mit ihnen Songs aufnahm, holte er nun neben alten Bekannte wie Pharell Williams und A$AP Rocky auch neue Duett-Partner wie Rapper Rick Ross und Luke Steel von Empire of the Sun für „Looking 4 Myself“ mit ins Boot.

Durchwachsener Musik-Mix
Bereits seit einigen Wochen ist die erste Singleauskopplung „Climax“ im Internet zu hören. Diese überzeugt sowohl RnB-Neulinge als auch eingefleischte Fans. Damit weckte die Single große Erwartungen an das neue Album „Looking 4 Myself“. Auf der Platte von Usher sind dann sowohl überzeugende Titel mit anspruchsvollen Beats zu finden, aber auch enttäuschende Tracks die eher an Autoscooter-Musik auf dem Rummel erinnern. Der Song „Twisted“, den Usher zusammen mit Pharell Williams aufnahm geht genauso gut ins Ohr wie das Duett „Hot Thing“ mit A$AP Rocky. „Euphoria“ und „Num“ sind dagegen sehr enttäuschend. Insgesamt 18 Titel sind auf dem neuen Album „Looking 4 Myself“ zu finden, stellt sich die Frage ob weniger, dafür aber bessere Songs, es nicht auch getan hätten.

Weichspül-Techno wie auf der Kirmes
Enttäuscht dürften Fans über den Weichspül-Charakter einiger Songs auf „Looking 4 Myself“ sein. Man fühlt sich wie auf der Kirmes, wo seichte Technotöne einem ins Ohr dudeln. Damit hat sich Usher, der mittlerweile als ernstzunehmender Künstler gilt, keinen Gefallen getan. Selbst Katy Perry, die mit den Zuckerwattefaktor erfunden zu haben scheint, wäre entsetzt. Wer auf die guten Songs, wie „Sins Of My Father“ nicht verzichten will, aber dennoch nicht das komplette Album „Looking 4 Myself“ kaufen möchte, ist gut damit beraten, einzelne Tracks über legale Musikportale im Internet herunterzuladen.

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