Gérard Depardieu erscheint nicht zum Gerichtstermin

Wegen Trunkenheit am Steuer muss sich Gérard Depardieu vor einem französischen Gericht verantworten. Nachdem die Verhandlung bereits einmal verschoben wurde erschien der 64-Jährige nicht zur Verhandlung. Sein Anwalt erklärte, dass sein Mandant aus beruflichen Gründen im Ausland sei.

Im November wurde Schauspieler Gérard Depardieu mit rund 1,8 Promille am Steuer erwischt. Dafür muss er sich nun vor Gericht verantworten. Eine Verhandlung, die vom Gericht bereits zu einem früheren Zeitpunkt angesetzt war, wurde auf Wunsch Depardieus bereits verschoben, auch den Termin am Dienstag wollte der Obelix-Darsteller gerne verlegt haben, das Gericht stimmte dem aber nicht zu.

So fand am Dienstag in Paris die erste Anhörung ohne Gérard statt. Wie „France Info“, ein französischer Radiosender berichtet, erklärte der Anwalt des Schauspielers, sein Mandant halte sich derzeit aus beruflichen Gründen im Ausland auf. Da der 64-Jährige nicht vor Gericht erschien, wird aus der vereinfachten juristischen Prozedur nun ein Verfahren vor dem Strafgericht.

In der vergangenen Woche machte Depardieu Schlagzeilen, da er die russische Staatsangehörigkeit annahm. In seiner Heimat Frankreich sind die Steuern derart hoch, dass es für ihn lukrativer ist, in Zukunft Russe zu sein. Der russische Präsident Vladimir Putin bot Gérard die russische Nationalität an und verlieh ihm diese auch höchst persönlich. Angeblich will der Wahlrusse nun auch die belgische Staatsangehörigkeit annehmen, denn dort hat er bereits seit einigen Jahren einen Wohnsitz.

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