Angelina Jolie: Brustamputation aus Angst vor Krebs

Schauspielerin Angelina Jolie sprach kürzlich offen über ihre Brustamputation. Die 37-Jährige ließ sich beide Brüste präventiv entfernen umso Brustkrebs vorzubeugen. Denn Angelina trägt das fehlerhafte BRCA-1 Gen in sich, dass bei Frauen ein erhöhtes Risiko an Brustkrebs zu erkranken darstellt.


Mit der „New York Times“ sprach Angelina Jolie nun ganz privat über ihre Entscheidung sich beide Brüste amputieren zu lassen. Zu diesem Entschluss kam es, da bereits Jolies Mutter an Krebs erkrankte und starb und  auch bei der 37-Jährigen das veränderte Gen BRCA-1 nachgewiesen wurde, das maßgeblich zur Erkrankung beiträgt.

Fachärzte diagnostizierten Jolie ein Risiko von 87 Prozent an Brustkrebs zu erkranken, die Möglichkeit dass bei ihr auch Eierstockkrebs auftrete liege bei 50 Prozent. „Als ich wusste, dass dies meine Realität ist, habe ich mich entschieden, proaktiv zu sein und das Risiko so weit wie möglich zu minimieren“, erklärt Angelina in dem Artikel der „Meine medizinische Entscheidung“ heißt. Die Amputation der Brüste ist bereits erfolgt, weil hier das Risiko an Krebs zu erkranken höher war.

Die Amputation erfolgte in mehreren Schritten und in einem Zeitraum von drei Monaten. Die letzte OP fand im April statt, Angelinas Brüste wurden mit Silikonimplantaten wieder aufgebaut, „und die Ergebnisse können wunderschön sein“, so die Mutter von sechs Kindern. Im Leben gäbe es immer Herausforderungen zu meistern, erklärte Jolie. „Uns sollten diejenigen nicht verängstigen, die wir angehen und kontrollieren können“. In dem Artikel erklärt Angelina auch, wie wichtig in dieser Zeit die Unterstützung ihres Partners Brad Pit gewesen sei, der immer an ihrer Seite war. 2012 hatten sich beide Verlobt, einen Termin für die Hochzeit gibt es noch nicht.

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