Halle Berry und Jennifer Garner kämpfen um ihre Privatsphäre

Halle Berry und Jennifer Garner kämpfen um einen Antrag vor Gericht, der zukünftig ihre Kinder vor Paparazzi schützen soll. Beide Frauen sind Mütter und wollen schärfere Bedingungen für das Fotografieren von Kindern von Stars erwirken. Während ihrer Aussage wurde Garner sehr emotional.

Halle Berry startete einen Versuch, gerichtlich härtere Sanktionen gegen Paparazzi erwirken zu können, die ungewollt Kinder von Promis ablichten. Bislang handelt es sich bei dem Verfahren um eine Anhörung vor dem Rechtsausschuss in Sacramento, Kalifornien. Sollten die Schauspielerinnen Erfolg haben, könnten in Zukunft Paparazzi die Minderjährige unter 16 Jahren ablichten rechtlich in Kalifornien belangt werden.

„Ich will nicht, dass eine schreiende, streitende, gesetzesbrechende Meute von Fotografen jeden Tag immer und überall auf uns wartet und meine Kinder weiter traumatisiert“, erkläre Garner, es gehe ihr hausächlich um das Wohl der Kinder. „Was passiert mit dem Geist eines Kindes, wenn alles, was sie von der Außenwelt sehen, Aggression, Anfeindungen und Verfolgung ist?“, gibt die 41-Jährige zu bedenken. Sie selbst hat mit Ehemann Ben Affleck drei Kinder, zwischen 17 Monaten und sieben Jahren und diese bekämen schon deutlich mit, was sich vor dem Haus der prominenten Eltern abspielt. „Mein 17-Monate-altes Baby hat Angst vor ihnen und weint. Meine Vierjährige fragt mich: ‚Wieso lächeln diese Männer nie? Wieso gehen die nicht weg? Wieso sind die immer bei uns?'“, berichtet Jennifer und fügt hinzu: „Verfolgt zu werden ist für mich schon schwer genug aber es geht über das hinaus, was ein Kind ertragen muss“.

Während ihrer Aussage wurde Jennifer Garner sehr emotional und musste mehrmals mit den Tränen kämpfen. Es ist der Schauspielerin eine Herzensangelegenheit.  Halle Berry, die Mutter der vierjährigen Nahla ist und in Kürze ihr zweites Kind erwartet erklärte bei der Anhörung: „Wir sind hier Mütter, die einfach versuchen, ihre Kinder zu schützen. Das sind kleine unschuldige Kinder, die nicht gefragt wurden, ob sie berühmt sein wollen“. Das Anliegen der prominenten Mütter wurde nun an die nächst höhere Instanz weitergegeben.

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