Bosse gewann am Donnerstag den neunten „Bundesvision Song Contest“ und setzte sich damit gegen seine Mitstreiter aus den insgesamt 16 Bundesländern der Republik durch. Mit einem Gute-Laune-Song gewann der Sänger aus Niedersachsen den Contest. Nächstes Jahr wird die Veranstaltung dann in Bosses Heimat Braunschweig stattfinden.
Am Donnerstag fand in Mannheim der „Bundesvision Song Contest“ statt. Der Sieger des Abends hieß Bosse. Mit dem Gute-Laune-Song „So oder so“ konnte der Braunschweiger die das Publikum für sich gewinnen. Es war eine knappe Entscheidung, denn der Hamburger Johannes Oerding lag mit seinem Lied „Nichts geht mehr“ nur acht Punkte hinter Bosse. „So spannend war der Bundesvision Song Contest noch nie“, erklärte Stefan Raab, Initiator des Wettbewerbs.
Das Bosse gewann lag vielleicht auch an seinem Bewegungstalent. Auf der Bühne legte er passend zu seinem Song einen peppigen Tanz hin. „Es war sehr liebenswert, wie er getanzt hat“, so Sandra Rieß, die neben Stefan Raab die Show moderierte. Der Contest wird dann im nächsten Jahr in Braunschweig stattfinden. 2012 gewann Xavier Naidoo gemeinsam mit Rapper Kool Savas den Contest, und holte ihn so nach Mannheim.
Dieses Jahr fand die Show bereits zum neunten Mal statt, 2005 initiierte Stefan Raab das erste Mal den Wettbewerb an dem insgesamt 16 Sänger und Bands aus den einzelnen Bundesländern teilnehmen. Bedingung um an dem Ausscheid teil zu nehmen ist, dass alle Acts mindestens die Hälfte ihrer Titel auf Deutsch singen. Auch regionale Dialekte sind bei dem Wettbewerb gern gesehen. So taten die Bremer De Fofftig Pens mit ihrem Song „Löppt“ auf Plattdeutsch an. Damit war der Auftritt der Band für Raab „der Beweis dafür, dass sich Mundart und Coolness nicht ausschließen“.
