Das war der Start von „The Voice of Germany“ 2013

Am Donnerstagabend ging „The Voice of Germany“ in die dritte Staffel. Man durfte gespannt sein, denn es gab neue Juroren. Nena und The BossHoss bleiben der Show erhalten, Max Herre und Samu Haber sind neu dabei. Die Jury war gut aufeinander eingespielt und auch die Kandidaten sorgten für einige Gänsehaut-Momente. Rundum ein gelungener Auftakt für die dritte Staffel.

Mit Spannung wurde der Auftakt der dritten Staffel von „The Voice of Germany“ („VoG“) erwartet. Im Vorfeld war bereits bekannt, dass es einen Wechsel in der Jury geben wird, Rea Garvey und Xavier Naidoo stiegen aus der Show aus. Vergangene Woche wurde bekannt, dass neben Nena und The BossHoss Rapper Max Herre und Samu Haber, Sänger von „Sunrise Avenue“, Platz nehmen werden. Die Frage war nur, ob die beiden neuen Juroren ins Team passen würden.

Nach der ersten Sendung, die am Donnerstagabend auf „Pro7“ lief, kann man sagen, dass die Neubesetzung der Jury wunderbar harmoniert. Generell hatte man den Eindruck, die Jury sei erwachsener geworden. In der Vergangenheit wurde sehr viel rumgealbert und gewitzelt. Natürlich ist die Jury nach wie vor gut gelaunt, aber man erkannte gerade bei Nena, die sonst gerne etwas überdreht rüber kam, dass sie mit mehr Ernst an die Sache heran geht. Auch die Show selber konzentriert sich nun mehr auf das Wesentliche, die Kandidaten. So werden vor den Auftritten nur noch ganz kurze Einspieler gezeigt, wo sich die Kandidaten vorstellen. Kein künstliches aufbauschen oder auf die Tränendrüse drücken.

Es sind die Kandidaten, die in der Sendung überzeugen. So konnte Botschaftsmitarbeiterin Nilima mit ihrer Gitarre und ihrer kräftigen Stimme das Publikum und Jury begeistern. Auch der 27-jährige Andreas, mit Glatze und rotem Bart, durchaus eine sonderbare Erscheinung, riss mit seiner Stimme, die nach Elton John klang, alle mit. Und Debbie, die niedlich daher kam und dann mit einer Power-Stimme loslegte zeigt, welches Potential in ihr steckt. Damit zeigt „VoG“ wie man eine Casting-Show auf ein ganz anderes Niveau heben kann, denn noch immer schlummern solche Talente in deutschen Wohnzimmern.

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