Eurovision Song Contest 2014: Conchita Wurst gewinnt für Österreich

In Kopenhagen fand am Samstag das große Finale des Eurovision Song Contest 2014 statt. 26 Interpreten gaben für ihr Land alles, um mit einer starken Performance zu gewinnen. Den Sieg trug zum Schluss Conchita Wurst für Österreich davon. Die Kunstfigur, die mit bürgerlichem Namen Tom Neuwirth heißt, überzeugte mit einer Ballade. Elaiza, die für Deutschland antrat, landete auf Platz 18.

Mit Spannung wurde das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) erwartet. Emmilie de Forest, die im vergangenen Jahr mit dem Song „Only Teardrops“ den Wettbewerb gewann, holte den ESC in ihre Heimat Dänemark. So fand dieses Jahr die große Show in Kopenhagen statt. Nach zwei Halbfinals, in denen sich die Länder qualifizieren konnten, fand am Samstagabend die große Live-Show statt. 26 Interpreten gingen für ihre Nationen an den Start.

Von Folklore, über aufwendige Bühnenshows und gefühlvolle Balladen war alles dabei. Am Ende mussten Juroren aus den jeweiligen Teilnehmerländern und die Zuschauer entscheiden, wer die beste Leistung abgegeben hat. Gegen 00.30 Uhr kristallisierte sich bereits heraus, dass Conchita Wurst die Favoritin ist und die Nase deutlich vorn hat. Bereits vor der letzten Punktevergabe, die aus Slowenien kam, hatte die Travestiekünstlerin einen uneinholbaren Vorsprung.

Die Freude bei Conchita, die mit bürgerlichem Namen Tom Neuwirth heißt, war bereits während der Punktevergabe übergroß. Bei der 25-Jährigen sprudelten die Tränen vor Freude. Mit ihrer Ballade „Rise Like A Phoenix“ traf die Sängerin den Nerv des Publikums und übermittelte eine starke Botschaft. Der Song wurde übrigens von Rolf Zuckowskis Sohn, Ali, komponiert. Bevor Conchita den Siegersong zum Schluss noch ein Mal zu Besten gab richtete sie ein paar Worte an ihre Fans: „Wir sind nicht zu stoppen“. Elaiza, die für Deutschland ins Renne ging, landete nur auf Platz 18.

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