So reagiert Jennifer Lawrence auf Hacker-Angriff

Jennifer Lawrence war eine der ersten prominenten Frauen, die von dem Hacker-Angriff auf private Bilder betroffen war. Vor vier Wochen verschafften sich fremde Zugriff zu intimen Fotos der Schauspielerin und stellten sie ins Netzt. Jetzt spricht Jennifer darüber, wie sie sich gefühlt hat, was sie denkt und fordert härtere Gesetzte im Kampf gegen den Datenklau.

Es war der persönlichste Übergriff, den man sich wohl vorstellen kann. Anfang September hackten sich IT-Profis in den Datendienst der Cloud ein und stahlen unzählige private Bilder von prominenten, darunter auch Nacktfotos. Von dem Übergriff war auch Jennifer Lawrence betroffen. Lange hüllte sie sich zu diesem Thema in Schweigen, doch jetzt sprach die Schauspielerin mit „Vanity Fair“ und erklärt ihre Gefühle.

Im Interview beschreibt Jennifer, wie sie versuchte mit dem Skandal umzugehen, sich sogar zu rechtfertigen versuchte: „Alles, was ich dazu zu schreiben versuchte, brachte mich zum Weinen oder machte mich wütend. Ich begann eine Entschuldigung zu schreiben, aber ich hatte nichts zu sagen, was mir leidgetan hätte. Nur weil ich eine öffentliche Figur bin, nur weil ich Schauspielerin bin, heißt das ja nicht, dass ich darum gebeten habe“. Das Gefühl, dass sie nach dem Angriff auch ihre Privatsphäre ergriff, lässt sich mit „jenseits der Menschlichkeit“ beschreiben. „Allein schon, dass jemand sexuell ausgebeutet und so verletzt werden kann. Und dann ist das Erste, an das irgendeiner denkt, daraus auch noch Profit zu schlagen. Das ist jenseits meiner Vorstellungskraft“, so Lawrence weiter.

„Es ist mein Körper und es sollte meine Entscheidung sein und der Umstand, dass es nicht meine Entscheidung ist, ist absolut widerlich. Ich kann nicht glauben, dass wir in so einer Welt leben. Jeder, der sich diese Bilder angesehen hat, setzt ein Sexualverbrechen fort“, prangert die 24-Jährige die Umgang in der Gesellschaft an und fordert schärfere Gesetzte: „Es ist so widerlich. Das Gesetz muss dafür geändert werden und auch wir müssen uns ändern. Man muss diese Webseiten zur Rechenschaft ziehen“.

Doch Jennifer Blickt auch nach vorne. Auf der Novemberausgabe des Magazins, in dem auch das Interview nachzulesen sein wird, posiert der „Tribute von Panem“-Star aufreizend und freizügig. Allerdings war dies ihre eigene Entscheidung. Dass sie überhaupt Nacktbilder von sich besaß erklärt Lawrence so: „Ich war vier Jahre lang in einer liebevollen, gesunden und großartigen Beziehung. Es war eine Fernbeziehung und entweder sieht sich dein Freund Pornos an, oder er sieht dich an“.

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