Haare färben – Alternativen

Einer aktuellen Studie zufolge färben Frauen häufiger ihre Haare als Männer. Dabei gilt seit Jahrzehnten: Blond ist die gefragteste Farbe, um seine Haarfarbe zu ändern. Für beide Geschlechter gilt jedoch: Spätestens im Alter, wenn die Haare grau werden, will jeder seine ursprüngliche Haarfarbe zurück. Doch manchmal ist man mit seiner Naturhaarfarbe nicht zufrieden und weichen auf eine Haarfärbung aus. Mittlerweile bietet das Sortiment jede erdenklich Haarfarbe zur Auwahl, insbesondere die populären Haarfarben wie blond, braun und schwarz gibt es in vielen Farbabstufungen.

Beim Ändern der Haarfarbe kann man grundsätzlich unterscheiden in färben, tönen und bleichen. Dabei herrscht oft die Unkenntnis, dass Haare färben eine zweistufige chemische Reaktion ist: Das Haarfärbeprodukt zerstört die natürliche Haarfarbe durch Oxidation. Anschließend dringt der Farbstoff in mehreren Stufen in das Haar ein. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung können einige chemische Stoffe auch in den Körper eindringen. Aus diesem Grund sollte bei der Auswahl von Haarfarben große Sorgfalt beachtet werden: Produkte aus dem Ausland sollten sehr kritisch betrachtet werden, sowie sollten Testberichte zu Haarfärbeprodukten verfolgt werden.

Blondieren, bleichen, Farbe entfernen
Haare blond färben klingt so, als würde man blonde Farbe auf die Haare auftragen – dem ist jedoch nicht so. Um die Haare zu blondieren, wird ein Bleichverfahren angewandt, das dem Haar die Farbpigmente entzieht. Unerfahrene sollten das Blondieren einem Profi überlassen, da Menge des Bleichmittels und Einwirkdauer ein fast unvorhergesehenes Ergebnis abliefern können. Ob eine schöne blonde Haarfarbe rauskommt hängt auch davon ab, wie oft und mit welchen Farbprodukten die Haare zuvor behandelt wurden. Insbesondere Strähnen zu blondieren erfordert einen Profi, daran sollte nicht gespart werden.

Unbedenklich: Henna Farbstoff
Obwohl die Hersteller von Farbmitteln für Haare größte Sorgfalt beachten und toxikologische Tests durchführen, Sie dennoch nicht auf eine chemische Färbung der Haare eingehen wollen, gibt es eine Alternative um die Haare zu colorieren: Henna ist eine natürliche Farbe, die nahezu gefahrenlos als Haarfarbe eingesetzt werden kann.

Das einfache Färben mit Tönung
Ohne eine Oxidation der Haare und somit ohne mehrere Vorstufen des Färbens der Haare kommt eine Tönung aus. Bei einer Tönung der Haare setzt sich die Farbe direkt auf das Haar ab, ohne in das Haar einzudringen. Der Nachteil dabei ist, dass mit jeder Haarwäsche und mit jedem Tag die Farbe mehr und mehr verschwindet. Wer sich damit abfinden kann oder nur mal eine Haarfarbe ausprobieren möchte, kann über mehrere Wochen hinweg seine Haare tönen, bevor eine langfristige chemische Haarfärbung angewandt wird.