Das Frühjahr bringt milde Temperaturen mit sich. Jeder freut sich auf die Sonnenstrahlen und endlich wieder ohne die dicke Winterjacke vor die Tür gehen zu können. Doch für Allergiker beginnt mit dem Frühling die Zeit der juckenden Augen und laufender Nase, denn der Pollenflug beginnt. Was Ihnen helfen kann und welche Tipps die Fachwelt rät, lesen Sie hier.
Der Pollenflug geht bereits langsam wieder los. Mit den milderen Temperaturen beginnt auch die Natur wieder aufzublühen. So schön das Frühlingserwachen auch ist, Allergiker werden jetzt wieder mit Symptomen rechnen müssen. Wenn der Juckreiz und das Naselaufen zu schlimm werden, helfen oft nur Medikamente, sogenannte Antihistaminika. Doch Sonja Lämmel, Ökotrophologin vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) rät: „Betroffene müssen nicht schon drei Wochen vor dem ersten Pollenflug Medikamente nehmen“. Erst wenn die Polen wirklich fliegen, sollte man zu Medikamenten greifen.
Die Haselsträucher sind die ersten, die blühen. Dann folgen Erle und Birke. Im Internet lässt sich gut recherchieren, wann, wo der Pollenflug beginnt und man somit als Allergiker vorsorgen sollte. Doch neben den Arzneien gibt es auch ein paar andere Hilfsmittel, oder Verhaltenstipps, die helfen können. So sollten Allergiker ihre Straßenkleider nicht im Schlafzimmer ausziehen, damit verteilen Sie die Pollen nur noch mehr. Auch die Haare sollten vor dem Zubettgehen gewaschen werden. Für die Fenster gibt es extra Pollenschutzgittter, die halten den feinen Blütenstaub aus der Wohnung.
„Sich einen Schal vors Gesicht zu halten, reicht jedenfalls nicht“, weiß die Fachfrau. „Da gehen die Pollen natürlich durch“. Sollte es doch zu einer allergischen Reaktion kommen, können auch Nasensprays, Tabletten oder Augentropfen, die in der Apotheke frei erhältlich sind, helfen. Laut DAAB leiden rund 16 Prozent der Bevölkerung an dem sogenannten Heuschnupfen.