Deutsche Jugendliche: Für die Zukunft positiv eingestellt

Arbeitslosigkeit, Massenentlassungen, Armut und drohende Kriege verbreiten Angst im 21. Jahrhundert. Doch die deutsche Jugend sieht zum größten Teil positiv in die Zukunft, wie eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa ergibt.

Demnach seien zurzeit 70 Prozent der Befragten „glücklich“ und 16 Prozent sogar „sehr glücklich“. Sogar 90 Prozent der 14- bis 18-Jährigen schaut dem Jahr 2006 positiv entgegen. Sieben Prozent sind da eher pessimistisch, wie die Umfrage im Auftrag der Jugendzeitschrift „Yam!“ ergibt.

Angst vor Arbeitslosigkeit plagt mit 41 Prozent die Jugendlichen am stärksten. Die Frage, was im Leben am wichtigsten sei, beantworten 44 Prozent mit Familie. Angst vor Krieg hingegen haben nur 10 Prozent der Befragten. Weiter geht aus der Umfrage hervor, dass deutsche Jugendliche vor Krankheit und Armut jeweils 8 Prozent, Abschlussprüfungen 7 Prozent, Schicksalsschlägen in der Familie und der Zunahme von Naturkatastrophen wegen der Klimaerwärmung jeweils 6 Prozent, Angst haben.

Forsa hatte 502 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zu ihren Ängsten, aktuellen Befinden und Erwartungen für das kommende Jahr befragt.

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