23. Januar 2006: Heute ist der „Frusttag“ des Jahres

Freitag, der 13., ist nichts im Vergleich zum heutigen Tag. Denn heute ist der 23. Januar – einem britischen Wissenschaftler zufolge ist das DER Unglückstag dieses Jahres schlechthin. Weihnachtsstress, das Ende des Weihnachtsurlaubs, die vielen unerfüllbaren Vorsätze für das noch junge Jahr, ausstehende Festtagsrechnungen, eisige Temperaturen und die Aussicht auf einige langweilige Wochen lassen laut dem Psychologen Dr. Cliff Arnall, Professor an der Universität Cardiff, das Januar-Ende besonders trostlos erscheinen. Mehrere hundert Menschen befragte er über ihre Gefühle und entwickelte daraus eine komplizierte mathematische Formel um den emotionalen Tiefstpunkt zu errechnen. Laut dieser Berechnung würden all jene Trübseligkeiten genau heute das Fass zum Überlaufen bringen.

Dabei will Arnall den Menschen mit diesem Wissen um den heutigen Tag nur helfen: „Das kann man als Sprungbrett nutzen, um etwas zu verändern. Es kann die Leute ermutigen.“ Wer trotzdem Trübsal bläst muss sich nur wenige Monate gedulden – denn im Juni erwartet uns dank Sommerwetter und neuerlichem Urlaub laut Arnall der glücklichste Tag im Jahr. Das hat dieselbe Formel ergeben. Schon im vergangenen Jahr berechnete Arnall einen Montag Ende Januar als den „Frusttag“ des Jahres. Ursprünglich wurde sie entwickelt, um für ein Reiseunternehmen Reisetrends und Buchungszeit für Urlaubsreisen zu analysieren. Nicht nur Garfield hasste Montage – daher ist es kaum überraschend, dass der „Glückstag“ des Jahres auf einen Freitag fällt. Natürlich wieder an einem 23., versteht sich. Und noch ein gutes hat es: Einen Freitag, den 13. haben wir diesen Monat bereits überstanden. Der nächste folgt erst wieder im Oktober…

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