Jeder zweite Computer verbraucht unnötig Strom

Computer sind heimliche Stromfresser, das wird immer mehr Besitzern bewusst – Besonders jetzt, wo die Strompreise in die Höhe schießen. Wie nun die Deutsche Energie-Agentur (DENA) in Berlin mitteilt, nuzten nur 48 Prozent der Computerbesitzer in Deutschland die Möglichkeit zum Energie sparen.

Wie aus der Studie des Institutes TNS Emnid in Bielefeld weiter hervor geht, sei 19 Prozent aller Befragten diese Möglichkeit sogar unbekannt. Die restlichen Computerbesitzen gaben an, zwar von den Energiesparoptionen ihres Computers zu wissen, aber sie nicht zu nutzen. Dabei sei es laut DENA möglich, bis zu 90 Prozent Strom zu sparen.

Der Agentur zufolge wird ein privater PC in Deutschland am Tag durchschnittlich drei Stunden betrieben – davon eine Stunde lang nicht aktiv genutzt. Besitzer von Internet-Flatrates (40 Prozent der Befragten) ließen ihren Computer im Durchschnitt sogar zwei Stunden nutzlos laufen.

Dabei sind die Energiesparoptionen leicht zu aktivieren: Unter der Windows Systemsteuerung sind unter „Energieoptionen“ verschiedene Profile voreingestellt wie zum Beispiel für den mobilen Betrieb, bei dem viele Komponenten bereits nach wenigen Minuten abgeschaltet werden.

Besonders bei Röhrenmonitoren empfiehlt es sich, den Bildschirm nach wenigen Ruheminuten abschalten zu lassen. Wird der Computer mehrere Minuten oder Stunden nicht angerührt, empfiehlt es sich aus Kostengründen den Rechner in den Stand-By-Modus oder sogar den Ruhezustand fahren zu lassen. Bei dem Stand-By-Modus werden laufende Anwendungen im Hauptspeicher zwischengespeichert, der Computer muss jedoch mit Strom versorgt bleiben. Dabei ruhen bis auf den RAM-Speicher alle Komponenten. Im Ruhezustand werden laufende Anwendungen auf der Festplatte zwischengespeichert und der Rechner herunter gefahren, sodass dabei sogar kein Strom verbraucht wird.

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