Spanien & Frankreich: Die Euros werden knapp!

In Deutschland sind die Taschen und Kontos leer: Weihnachten und Silvester hat ordentlich zugeschlagen. Trotz dessen geben die Deutschen voller Freude den Euro aus und mussten keine größeren Probleme bei der größten Währungsumstellung erfahren. Im Ausland scheint es weniger problemlos zuzugehen: Frankreich und Spanien haben „Euro-Engpässe“. Die großen 300-400 Einkaufsmärkte in Paris befürchten Engpässe beim Wechselgeld, wenn es nicht kurzfristig Euro-Nachschub gibt.

Notenbankchef Jean-Claude Trichet fordert von den Banken schnellstmöglichen vollen Einsatz bei der Währungsumstellung. Die Verbraucher hingegen sollen möglichst mit einer EC-Karte bezahlen und die Banken nicht mit großen Franc-Scheinen belasten. Die Institute sollen allen Kunden, auch den von anderen Instituten, wenigstens Beträge bis zu 2000 Franc (597 DM/305 Euro) kostenlos in Euro umtauschen.

Viele Verbraucher nutzen ihre Einkäufe gleichzeitig dafür, um ihre alte Währung loszuwerden. In Spanien gibt es im Einzelhandel einen Engpass an Münzen und kleinen Scheinen. Wirte, Ladeninhaber und Zeitungsverkäufer werfen den Banken vor, nicht genügend Kleingeld an die Verbraucher auszugeben, oder dies nur an ihre eigenen Kunden auszugeben.

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