Potenz und Lust: Sexualprobleme haben oft psychische Ursachen

Geringes Sexualinteresse und Errektionsstörungen müssen keine physische Ursache haben. Besonders bei jüngeren Menschen haben Sexualprobleme oft psychische Ursachen. Wie der Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP) mitteilt, resultiere eine gestörtes Sexualleben oft aus persönlichen und partnerschaftlichen Probleme.

Die Betroffenen seien häufig unsichere Persönlichkeiten, die einen hohen Leistungsanspruch an sich selbst stellen, erläuterte BVDP-Vorsitzende Christa Roth-Sackenheim aus Andernach.
„Angst vor Kontrollverlust kann bei Frauen zu Erregungs- oder Orgasmusstörungen führen, Versagensangst bei Männern zu Erektionsstörungen.“ Aktuelle Studien belegen, dass 20 Prozent der Frauen und rund 5 Prozent der Männer über ein geringes Interesse am Sex klagen.

Psychotherapeuten empfehlen beiden Partnern eine Therapie, wo Hausaufgaben aufgegeben werden. Mit konkreten Übungen und Verhaltensweisen im Bett können Sexualstörungen durchbrochen werden und die Libido wieder auf Touren gebracht werden.

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