Was Frauen wirklich um den Schlaf bringt: Ein Mann im Bett

Die sommerliche Hitze bringt so manchen um den Schlaf, will es doch auch nachts nicht so richtig abkühlen. Neu jedoch ist die Erkenntnis, dass auch der Partner einen um den Schlaf bringen kann – zumindest bei Frauen soll es sich so verhalten. Diese schlafen nämlich laut dem österreichischen Schlafforscher Dr. Gerhard Klösch zufolge wesentlich schlechter, wenn sie das Bett mit einem Mann teilen – etwas überspitzt gesagt könnten sie also auch gleich einen Kaffee als Schlummertrunk zu sich nehmen. Männer dagegen schlafen mit einer Frau an ihrer Seite sogar besser als wenn sie sich allein ins Land der Träume wälzen.

Dies ist zumindest das Resultat einer Studie von Dr. Gerhard Klösch, deren erste Ergebnisse er beim „Forum der europäischen Neurowissenschaft“ in Wien vorstellte. Die Probanden der Studie trugen während der Beobachtungszeit einen so genannten Aktigraphen, der die Häufigkeit der Bewegungen während des Schlafens misst – ein Zeichen für ruhigen oder eben unruhigen Schlaf. Zudem wurden die Teilnehmer am Morgen über ihre Schlaf-Zufriedenheit befragt.

Die Sache hat allerdings auch für die Männer der Schöpfung einen Haken – zwar schnitten beide Geschlechter bei Denksportaufgaben schlechter ab, wenn sie ihr Bett mit einer Partnerin oder einem Partner teilten, bei den männlichen Versuchspersonen trat dieser Effekt jedoch etwas stärker zutage. Vor Prüfungen oder anderen Aufgaben, die eine erhöhte Konzentration verlangen, sollte man also ohne seinen Partner oder seine Partnerin zu Bett gehen – allein schon um sicher zu gehen, dass man auch wirklich zum Schlafen kommt…

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