Freiluft-Liebe in Dänemark nicht gern gesehen

Dänemarks Naturschutzverband sollte einen „Sex-Atlas“ veröffentlichen, der attraktive und verschwiegene Orte für Freiluft-Liebe preisgeben sollte. Nach massiven Protesten wird es diesen „Natursex-Atlas“ doch nicht geben.

Dabei wollte der Naturschutzverband mit seiner Idee die Menschen „zu einer umfassenden und vielfältigen Nutzung der Natur animieren.“ Nun heißt es, die Ankündigung des Buches mit den „100 besten Plätzen für Freiluft-Liebe“ sei nur ein Scherz gewesen. „Das dauerte lange, bis ihnen jetzt eine Ausrede eingefallen ist“, meinte eine Verbandssprecherin der „Landesvereinigung für eine pornofreie Umwelt“.

Der Nudistenverband protestierte heftig gegen den Rückzug des Naturschutzverbandes: „Auch wenn wir nackt herumlaufen, haben wir trotzdem genauso gut entwickelte Schamgefühle wie alle anderen“, sagte Nudisten-Pressechef Kim Bindesbøll Andersen der Zeitung „Politiken“. Der Atlas sollte lediglich zum Abbau von durchaus sinnvollen Hemmschwellen in freier Natur dienen.

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