Wunder: Normales Leben mit Mini-Gehirn

Ein Franzose versetzt die Ärzte auf aller Welt in Erstaunen. Weil sein Bein sich schwach angefühlt habe, wurde in einem französischen Krankenhaus bei dem 44-jährigen Beamten eine Computertomografie und eine Kernspintomografie durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass der Franzose ein Mini-Gehirn besitzt.

„Das Gehirn war eigentlich nicht vorhanden“, sagte der Arzt Lionel Feuillet vom Marseiller Krankenhaus La Timone der Nachrichtenagentur AFP. Die üblichen Hohlräume im Gehirn hätten sich bei dem Mann massiv ausgedehnt und „das Gehirn selbst, also das graue und weiße Ding, war völlig an den Rand des Schädels gedrückt“, äußerte der Arzt.

Trotz seines Mini-Gehirns ist der Mann zweifacher Vater führe ein ganz normales Leben. Zwar habe er „eine leichte intellektuelle Behinderung“, sei aber nahezu normal entwickelt und habe sich ein soziales Netz aufgebaut. Der Mann mit dem Mini-Gehirn besitze einen Intelligenzquotienten (IQ) von 75. Die meisten Menschen haben mindestens einen IQ von 85, der Durchschnitt liegt bei 100.