Zu blond: Schülerinnen von Schule suspendiert

Haare färben ist insbesondere auch bei den Jugendlichen angesagt. In Großbritanien ist ein Kampf um die Haarfarbe entflammt: Lehrer und Eltern führen in Großbritannien eine heftige Debatte über die Schulordnung, da zwei Mädchen wegen ihrer Haarfarbe vom Unterricht ausgeschlossen wurden. Der Grund: Zu blond!

Den beiden Blondinen Raegan Booth (16) und ihrer Freundin Aby Western (15) droht an der „Rednock School“ in Gloucestershire so lange der Schulausschluss, bis sie sich bereit erklären, ihre Haare braun zu färben. Diesen zusätzlich Druck erhalten die Schülerinnen mitten in der Prüfungsphase vor ihrem Schulabschluss.

Als Begründung sagte der Lehrer der „Daily Mail“, dass den Regeln zufolge keine unnatürlichen Haarfarben an der Schule erlaubt seien. Dabei genießt der Lehrer volle Rückendeckung vom Rektor der Schule. Booth hingegen versichert, dass ihre Haarfarbe weitgehend natürlich ist und ist der Meinung, „dass diese Schulregel nicht richtig ist, weil die Haarfarbe in keiner Weise die Schulleistung einer Person beeinflusst“, sagte Reagan der „Daily Mail“.  „Raegan ist eine vorbildliche Schülerin und bereitet sich zur Zeit hart auf ihren Schulabschluss vor. Sie hat in ihrem letzten Schuljahr genug Druck, da sollte sie nicht wegen ihrer Haarfarbe belästigt werden“, so der Vater der 16-Jährigen.

Weder die Schule, noch die Schülerinnen wollen sich dem Druck beugen. Bleibt abzuwarten, wer den Kampf so kurz vor den wichtigen Prüfungen gewinnt.

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