Verständigung und Toleranz mit vielen Promis

Das Jüdische Museum Berlin hat im Rahmen der Gala „Verständigung und Toleranz“ die Bosch-Unternehmensgruppe und den Filmregisseur Michael Verhoeven geehrt. Die wohl größte GmbH Deutschlands, die Robert Bosch GmbH, zeichne sich durch eine nachhaltige Unternehmenspolitik aus. Zudem setze sich das deutsche Unternehmen Bosch für die Völkerverständigung ein.

Michael Verhoeven wurde als Zweitplatzierter dafür geehrt, dass er in seien Filmen immer das Unrecht angeprangert und die Entrechtung der Juden im Nationalsozialismus anschaulich gemacht hat. Bei der Verleihung waren viele Prominenten anwesend wie Wirtschaftsminister zu Guttenberg oder Ex-Bundespräsident von Weizsäcker.

Die Lobesrede an das Unternehmen Bosch hielt der Ex-US-Außenminister Henry Kissinger und ehrte die vorbildliche Rolle der Bosch GmbH als Nazi-Gegner und Freunde Israels. „Nie hätte meine Familie sich vorstellen können, dass ich eines Tages in Anwesenheit der Spitzen des deutschen Staates bei einem Festakt stehe. In einem Haus, das zeigt, wie eng verflochten deutsches und jüdisches Leben immer war“, sprach der Amerikaner mit gerührter Stimme.

Zweiter Preisträger Regisseur Michael Verhoeven wurde für seine gesellschaftskritischen Filme und als „Vermittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart“ geehrt.

Ebenfalls bei dem eleganten Event waren Promis wie Bundespräsident Horst Köhler, Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckhardt, Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, Wirtschaftsminister Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg und Bundesminister für Gesundheit Philipp Rösler, Ex-Bundespräsident von Weizsäcker sowie auch Kultur-Staatsminister Bernd Neumann, Bankier-Ehepaar Friedrich und Sylvia v. Metzler.

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