Der Kulturstandort Berlin wird erneut aufgewertet und bekommt einen „Walk of Fame.“ Wie in Hollywood sollen Promis am Potsdamer Platz mit einem Stern geehrt werden. Den ersten Stern Filmlegende erhält Marlene Dietrich. „Wir wollen die Stars vor und hinter der Kamera ehren“, sagte Projektchefin Georgia Tornow. Es sollen nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseure und Kameraleute mit einem Stern ausgezeichnet werden. Jedes Jahr sollen 10 neue Sterne hinzu kommen.
Am 12. Februar wird im Rahmen der 60. Berlinale der Messingstern mit Namen und Signatur der Filmdiva am Potsdamer Platz enthüllt. „Die Arbeit hat sich gelohnt, der Boulevard bedeutet eine nachhaltige Aufwertung des Kulturstandorts Berlin“, sagte Bauherrin Regula Lüscher am Freitag. Zunächst wird der Stern für zwei Wochen am Potsdamer Platz zu sehen sein. Die offizielle Eröffnung des Boulevards mit insgesamt 40 Sternen findet im September statt.
Der Stern soll 48 Zentimeter groß sein. Ein besonderes Special: Auf dem Boulevard sollen fest installierte Kameras, sogenannte „Sternengucker“, angebracht werden. Das Kamerabild kann abfotografiert und die Kamera über beliebige Sterne navigiert werden.
Wer einen Stern bekommt, bestimmt eine Jury. Es sei wichtig, „Stars aus allen Epochen der deutschen Bewegtbildgeschichte“ zu ehren, sagte Projektchefin Georgia Tornow. In der Jury sitzt auch Schauspielerin Senta Berger sitzt.
