Lena Meyer-Landrut wird sich am 29. Mai beim „Eurovision Song Contest“ gegen ihre europäische Konkurrenz durchsetzen müssen. Die deutsche Delegation hatte freie Platzwahl und setze Lena Meyer-Landrut erst auf Platz 22. Das Telefon-Voting beginnt jedoch bereits nach dem Auftritt des ersten Kandidaten – ein Vorteil oder Nachteil für Lena?
Der NDR ist überzeugt, dass die „Unser Star für Oslo„-Gewinnerin auf Platz 22 bei der Telefonabstimmung höhere Chancen haben wird als auf anderen Plätzen. „Die Erfahrung mit Televotings zeigt, dass die meisten Zuschauer am Ende der Show zum Telefon greifen, um über ihren Favoriten abzustimmen“, so NDR-Delegationsleiter Ralf Quibeldey.
Das Telefon-Voting am 29. Mai wird bereits nach dem ersten Lied starten. Bisher fand das Voting erst statt, nachdem alle die Auftritte alle Länder erfolgt waren. Nun ist es so, dass Lena auf Platz 22 viel weniger Anrufe erhalten könnte als ein Kandidat, der zuerst singt. Bei der EBU sieht man das jedoch nicht als Nachteil an. Studien hätten gezeigt, dass die ersten Songs nicht von dieser geänderten Regelung profitieren. Im Finale zählen die Ergebnisse zu 50 Prozent aus den telefonischen Abstimmungen der Zuschauer und zu 50 Prozent aus einem Jury-Voting.
34 der 39 Teilnehmer-Länder müssen sich für das Finale erst noch am 25. und 27. Mai in Halbfinal-Shows qualifizieren. Auch die im Halbfinale ausgeschiedenen Teilnehmer sind im Finale stimmberechtigt.
Mit ihrem Song “Satellite” setzte sich die 18-jährige Lena gegen „Unser Star für Oslo“-Finalistin Jennifer Braun durch. Bei dem Finale von USFO performte Lena Meyer-Landrut zudem „Bee“ und „Love Me“. Mit den drei Songs landete Lena nach ihrem Sieg in den Top 5 der deutschen Charts.