Nikotin-Gefahr in Kleidung nachgewiesen

Rauchen schadet der Gesundheit, weshalb viele das Rauchen aufgeben wollen. Doch es schadet auch den Mitmenschen und insbesondere Kindern. Auch wenn Eltern Rücksicht auf ihre Kinder nehmen und im Freien rauchen, kann das Niktoin dennoch durch Kleidung auf Babys übertragen werden, konnten Wissenschaftler nachweisen.

Laut einer Studie können sich durch den Konsum von Zigaretten auf der Kleidung zahlreiche Schadstoffe festsetzen, die über die Haut des Kindes in dessen Organismus eindringen. Aus der Kleidung wird das Nervengift Nikotin durch Hautschweiß herausgelöst und kann durch die Haut der Kinder aufgenommen werden, ergab die Untersuchung des Instituts für Hygiene und Biotechnologie (IHB) an den Hohenstein Instituten in Bönnigheim bei Stuttgart. Wissenschaftler raten, das Rauchen aufzuhören oder zumindest sich nach dem Rauchen umzuziehen. Auf dem Weg zum Nichtraucher helfen unter anderen Nikotinkaugummis und Nikotinpflaster.

Die Forscher in dem Fall auch vom Rauch aus dritter Hand, bei dem circa 70 Prozent des Zigarettenrauchs weder vom Raucher noch von Passivrauchern eingeatmet, sondern sich an Gegenständen wie Polstern, Teppichen oder Vorhängen ablagert.

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