Steuererhöhung: Rauchen könnte teurer werden

Nicht nur dass Rauchen ungesund ist und Raucher immer mehr zur Randgesellschaft deklariert werden. Rauchen wird in Deutschland auch immer teurer. So erwägt die Regierung, die Steuern für Tabak zu erhöhen. In Aussicht stehen Einnahmen von rund einer Milliarde Euro, die anderweitig verwendet werden könnten, etwa zur Vereinfachung des Steuersystems oder zur Unterstützung energieintensiver Betriebe. Was für Raucher jedoch als Ziel klar sein sollte: Rauchen aufhören ist die einzige Lösung, in Zukunft im Trend zu sein und um seinen Geldbeutel zu schonen.

Führende Steuerberater in Köln haben ausgerechnet: Eine angemessene Erhöhung der Steuer auf Tabak könnte dem Staat rund eine Milliarde Euro in die Kassen spülen, die anderweitig verwendet werden könnten. Streitpunkt allerdings ist, ob überhaupt eine Steuererhöhung auf Tabak erfolgen soll und wenn ja, welchem Zweck die zusätzlichen Steuereinnahmen zugeführt werden sollen. Allerdings sehen Betriebswirte die Berechnungen kritisch: Denn immer mehr Menschen wenden sich von Zigaretten ab. So könnte es sein, das eine Steuererhöhung weitere Raucher vergrault und somit zusätzliche Steuereinnahmen aus dem Tabakgeschäft ausbleiben.

Doch nicht nur seit dem verschärften Rauchverbot in Bayern seit August werden Raucher in eine Randgesellschaft gezwängt. Seit Jahren ist Rauchen out und in der westlichen Gesellschaft zunehmend unerwünscht. Doch kein Nikotinpflaster, -kaugummi oder Anti-Raucher-Buch kann den Willen wecken, mit dem Rauchen aufzuhören. Der Wille zum Verzicht, die Überzeugung von der Sinnlosigkeit des Rauchens und die konsequente Einhaltung der Abstinenz ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Existenz als Nichtraucher. Die Vorteile des Nichtrauchens sind eine verlängerte Lebenserwartung, höhere Lebensqualität und eine angenehmere Wahrnehmung durch die gesellschaftliche Umgebung.

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