MeeGo N9 Smartphone soll Nokia retten

Nokia erhebt sich aus den Trümmern des verschlafenen Smartphone Zeitalters und greift mit dem Nokia Meego N9 erneut zum Angriff gegen das Apple iPhone, HTC und die Samsung Galaxy Serie. Doch bis dahin könnte die Konkurrenz abwehren, denn das vielversprechende Smartphone Nokia Meego N9 soll erst Ende 2011 auf den Markt kommen. Highlights des neuen Smartphones von Nokia sind die drei virtuellen Hauptbildschirme. Auf das Nokia Windows Phone wartet man hingegeben vergeblich.

Das neue Nokia Meego N9 wird ein klassisches Smartphone: Die Bedienung erfolgt über ein 3,9 Zoll großen Touchscreen, der auf einem Amoled-Display eine Auflösung von 854 x 480 Pixeln darstellt. Darauf können etwa Fotos und Videos in HD-Qualität (720p) betrachtet werden, die mit der im N9 integrierten 8-Megapixel-Kamera mit Carl-Zeiss-Objektiv aufgezeichnet wurden. Als Betriebssystem kommt MeeGo 1.2 Harmattan zum Einsatz.

Potentielle Probleme beim Absatz des Nokia Meego N9 zeichnen sich jetzt schon ab: Im neuen Smartphone von Nokia soll nur einen Ein-Kern-Prozessor mit 1 Ghz rechnen. Der Trend geht jedoch eindeutig zu Dual-Core-Prozessoren, wie am Samsung Galaxy S2 zu erkennen ist.

Weitere Funktionalitäten des Meego N9 von Nokia: UMTS, ein NFC-Chip, GPS-Empfänger, WLAN 802.11a/b/g/n sowie Bluetooth 4.0. Das Meego N9 soll mit 16 Gbyte oder 64 Gbyte und 1024 MByte Arbeitsspeicher ausgeliefert werden. Aufrüstmöglichkeiten soll es nicht geben, ebenfalls ist nichts über den Preis bekannt. Die Sprechzeit soll laut Nokia-Angaben Dank des 1450 mAh Akkus bei bis zu 11 Stunden liegen, StandBy bei bis zu 19 Tagen.

Drei virtuelle Hauptbildschirme
Für mehr Multitasking soll das Nokia Meego N9 drei virtuelle Hauptbildschirme bieten, zwischen denen mit Fingerwischgesten gewechselt werden kann. Dazu „wischt“ der Finger von links nach rechts bzw. andersrum über den Touchscreen. Der erste virtuelle Bildschirm zeigt die installierten Apps. Der zweite Bildschirm vier bis neun laufende Apps an. Im dritten Fenster kann auf Kommunikationsmittel wie E-Mail und Nachrichten aus sozialen Netzwerken zurückgegriffen werden.

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