Sechs Wochen nach dem Tod von Whitney Houston sind nun die Todesumstände geklärt. Das Obduktionsergebnis ergab, dass Whitney Houston in der Badewanne ertrank. Zudem soll die Soullegende Drogen und Alkohol in ihrem Blut gehabt haben.
Die Obduktion an der 50-Jährigen ergab, dass sie in der Badewanne ihres Hotelzimmers ertrunken sein muss. Ein Sprecher der Gerichtsmedizin bestätigt die toxikologischen Untersuchungen, wonach die Sängerin auch Kokain und Spuren von Marihuana im Blut hatte. Weiterhin ließen sich Rückstände der Beruhigungsmittel Xanax und Benadryl nachweisen. Es wurde auch eine mögliche Herzschwäche diagnostiziert, die zu einem „accidental drownig“, einem „Ertrinken durch Unfall“ führen konnte.
Craig Harvey, Gerichtsmediziner, gab das Obduktionsergebnis bekannt: „Wir haben auch Wasser in ihren Lungen gefunden. Ein Indiz dafür, dass sie noch lebte, als sie im Wasser untertauchte“. Damit wurde die traurige Vermutung, dass Whitney letztendlich an den Folgen ihrer Drogen und Medikamentensucht starb, bestätigt.
Harvey erklärte auch, dass die Rückstände von Kokain in Houstons Blut nicht zum Tode geführt hätten, doch sei nachweisbar, dass Whitney eine „chronische Kokain-Nutzerin“ war und dies in Kombination mit der „Herzschwäche“ eine Gefahr darstellte. Die Frage bleibt, wie sich der tragische Tod der Sängerin zugetragen haben könnte. Hierzu stellt der Gerichtsmediziner zwei Theorien auf: „Entweder ist sie ohnmächtig geworden vom Kokain, oder sie hatte eine Herzattacke und ist dann ertrunken“.
Drogenprobleme seit Jahren
Whitneys Drogensucht war nichts Neues, der Superstar hatte in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich mit dem Drogenproblem zu kämpfen. In jüngerer Zeit beteuerte sie allerdings immer wieder „clean“ zu sein und ein „großes Comeback starten zu wollen“. Gerade erst hatte Whitney die Dreharbeiten zum Film „Sparkle“ beendet. Die Familie von Whitney machte deren Ex-Mann Bobby Brown für die Drogensucht verantwortlich, er solle sie an die gefährlichen Substanzen gebracht haben.
Tod am 11. Februar 2012
Am 11. Februar wurde die Sängerin tot in ihrem Hotelzimmer in Los Angeles aufgefunden, am nächsten Tag hätte sie bei der Verleihung der Grammy Awards auftreten sollen. Vor diesem Auftritt soll Whitney, nach Aussage ihrer Mutter Crissy Houston große Angst gehabt haben. Der Leistungsdruck soll sie in den Drogensumpf zurückgeworfen haben. Nun die Nachricht zu bekommen, die Tochter sei am Kokain gestorben ist für die Mutter sehr schlimm, beinahe so, als müsse sie die Todesnachricht noch einmal durchleben, berichtet „TMZ.com“.
Am 19. Februar fand Whitney in Westfield im US-Bundesstaat New Jersey ihre letzte Ruhe. Seitdem wurden ihre Kleider versteigert und das Vermögen durch ihre Tochter Bobbi Kristina geerbt.
