Küche reinigen: Spülschwämme und Bürsten sauber halten

Gerade in der Küche sollte auf Hygiene geachtet werden. Viele Keime und Bakterien tummeln sich in den feuchten Spülschwämmen, Tüchern und Bürsten. Experten raten diese häufig auszutauschen. Doch wegschmeißen muss man sie nicht gleich, hier finden Sie einige Tricks wie Sie Schwamm und Co. auch weiterhin verwenden können.

Zu viel Hygiene kann schaden, doch ist sie im Haushalt wichtig, besonders in der Küche. Schwämme, Tücher und Lappen sind wahre Keimherde. Da ist es wichtig der Vermehrung vorzubeugen. Doch müssen Schwämme und dergleichen nicht sofort weggeschmissen werden. Barbara Heidemann von der Verbraucherzentrale Hamburg hat einen guten Tipp: „Die Reinigungshelfer sollten bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden, damit Bakterien und Keime abgetötet werden. Schwämme und Spüllappen gehören jeden zweiten Tag in die Maschine“.

Wer Bedenken hat den Schwamm mit der Wäsche gemeinsam zu waschen, kann diese in einen Wäschebeutel packen. Zum Trocknen sollten Lappen und Tücher ausgebreitet werden, sonst bilden sich durch die Feuchtigkeit erneut Bakterien. „Wir werfen immer viel zu viel weg. Ist der Schwamm nicht kaputt, kann man ihn immer und immer wieder waschen. Das spart Geld und Ressourcen“, erklärt Heidemann

Spülbürsten dürfen in die Geschirrspülmaschine
Bei Spülbürsten rät die Expertin, diese einmal in der Woche mit in die Spülmaschine zu geben. „An der Spülbürste sammeln sich eine Menge Keime, beispielsweise Durchfallerreger, an, die dann auf das Geschirr übertragen werden können“. Bedenken, dass die Spülbürste den Spülgang nicht verträgt, müsse man nicht haben. Anders sähe es da bei Haarbürsten aus. „Ich rate davon ab, Haarbüsten in die Spülmaschine zu stellen. Bei Haarbürsten sind die Teile oft mit Klebestoffen verbunden, die Griffe häufig aus Holz und die Materialien generell nicht so belastbar. Am besten spült man Haarbürsten mit lauwarmen Wasser und etwas Shampoo ab, das reicht für die Hygiene“, rät die Verbraucherexpertin.

Auch Schneidebretter gründlich reinigen
Auf Schneidebrettern sammeln sich ebenfalls schnell und viele Keime die gesundheitsgefährdend werden können. Hier schlägt Barbara Heidemann vor: „Kunststoffbrettchen sollten auf jeden Fall in die Spülmaschine. Auch hochwertige Brettchen aus Holz können mit gespült werden. Allerdings sollte man darauf achten, dass diese nicht geleimt sind, sonst gehen sie kaputt. Das kann man an kleinen Klebestrichen am Brett erkennen“. Ist das Brettchen geleimt und nicht für die Spülmaschine geeignet sollte man gründlich von Hand spülen. Auch Aufbewahrungsdosen gehören in die Maschine um richtig sauber zu werden. Allerdings sollte man beachten, wenn sich die Dosen verfärben: „Bekommen die Boxen einen Gelbstich oder kleine Risse, sollten sie weggeworfen werden. Denn dann lösen sich Weichmacher heraus und die schaden der Gesundheit“.

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