Das Supertalent 2013: Singender Straßenbahnfahrer spaltet Publikum und Jury

Am Samstagabend gaben auf der Bühne von „Das Supertalent“ wieder einige Hobby-Künstler alles, um ihr Talent unter Beweis zu stellen. Doch kaum ein Auftritt spaltete die Jury von Supertalent 2013 und das Publikum so, wie der von Straßenbahnfahrer Mario Beutner. Mit seiner symphytischen Art eroberte der Leipziger sofort alle Herzen, doch sein Gesang konnte leider nicht überzeugen.

In der dritten Folge der siebten Staffel von „Das Supertalent 2013“ gab es wieder einige interessante Darbietungen. Ein Schlangenmensch zeigte ebenso seine Künste wie zwei Puppenspieler, doch der Auftritt von Straßenbahnfahrer Mario Beutner spaltete mit seiner Performance die Nation. Als der Leipziger die Bühne betrat und in seinem heimischen Dialekt zu reden begann flogen ihm die Sympathien zu.

„Hallo, isch bin dor Mario!“, setzte Mario an und stellte sich vor. Das kam auch bei der Jury von Supertalent 2013 gut an. Optisch erinnerte Beutner an den jungen Dieter Bohlen, mir blonder Mähne und schwarzer Lederjacke konnte man fasst meinen, er wolle dem Pop-Titan nacheifern. Die Ähnlichkeit kam auch nicht von ungefähr, Mario verriet, dass er ein großer Fan von Dieter ist.

Doch als es dann um das Wesentliche beim Supertalent 2013 ging, die Gesangsleistung von Mario, wurde es kritisch. Schon den ersten Ton von „Heartache Number 9“ versemmelte der 44-Jährige und konnte keine wirklich gelungene Leistung abliefern. Doch das Publikum klatschte mit und auch Dieter Bohlen, Lena Gerke und Guido Maria Kretschmer konnten sich etwas mitreißen lassen. Allein Bruce Darnell ging mit Marios Darbietung kritisch um. Zuerst brach der Juror in einen Lachanfall aus, dann ging er zum goldenen Buzzer und tat so, als wolle er ihn drücken. Das Gerät dient eigentlich dazu, Kandidaten, deren Leistung so überragend ist, direkt in die Finalshow zu wählen.

Das Verhalten von Bruce nahmen ihm die Fans von Supertalent 2013 ganz schön krumm, auf der Facebookseite waren später Kommentare wie “total respektlos“,  „das war unter aller Würde, arrogant und unmenschlich“, und „peinlich, was da Bruce abgezogen hat. So schlimm war er noch nie!“ zu lesen. Letztendlich kam Mario bei Supertalent 2013 nicht weiter. Doch mit seiner symphytischen Art hatte er das Publikum von Supertalent für sich gewonnen, Bruce hingegen dürfte einige Fans schwer enttäuscht haben. Zum Schluss gab es von Dieter Bohlen noch einen Handschlag für Mario, für den sich als wahrer Fan der Auftritt auch damit schon gelohnt haben dürfte.

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