120 Millionen Euro Umsatz für Silvesterfeuerwerk 2014

Es ist soweit, ab dem 29. Dezember kann sich jeder mit Feuerwerkskörper für den Silvesterabend eindecken. Dabei sind die Böller beliebt wie nie zuvor, in diesem Jahr rechnet die Branche mit 120 Millionen Euro Umsatz. Was am liebsten gekauft wird und woher der Brauch des Feuerwerks überhaupt kommt, können Sie hier lesen.

Zwischen dem 29. Dezember und 31. Dezember 2014 bietet der Handel Feuerwerkskörper an. A diesen drei Tagen kann sich dann jeder mit Knallern für Silvester eindecken. Wie der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) schätzt, werden mit den Böllern in diesem Jahr etwa 124 Millionen Euro umgesetzt. „Da hängt viel vom Wetter ab“, erklärt Klaus Gotzen, VIP-Geschäftsführer. „Wenn es nicht regnet, sollte es kein Problem sein, diesen Umsatz wieder zu erreichen. Vielleicht sogar ein bisschen mehr“.

In den letzten Jahren ist der Konsum an Knallkörpern deutlich gestiegen. 2010 gaben die deutschen noch zehn Millionen Euro weniger für Raketen aus, 2011 stieg der Umsatz dann um drei Millionen an, so die Zahlen des VPI. In Deutschland sind nur Feuerwerkskörper mit dem BAM-Siegel erlaubt. Achten Sie beim Kauf also auf dieses Zeichen, es bestätigt die Prüfung der Knallkörper.

Der Brauch, Raketen in der Silvesternacht abzufeuern geht auf die Germanen zurück. Diese glaubten an den Kriegsgott Wotan und dass er in dieser Nacht besonders erzürnt sei. Im Mittelalter glaubte man noch immer an diesen Mythos, zusätzlich war der Glaube verbreitet, in dieser Nacht stünde das Geisterreich offen und böse Geister würden ihr Unwesen treiben. Um diese zu vertreiben ließ man brennende Holzräder ins Tal rollen und machte mit Töpfen und Rasseln Lärm. Der Brauch, die Silvesternacht mit Licht zu erhellen und Krach zu machen, hat sich bis heute gehalten. Moderne Raketen erfüllen beide Zwecke.

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