Tipps zum richtigen Heilfasten

Gerade zum neuen Jahr nehmen sich viele vor, ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Heilfasten gehört auch dazu. Am besten fastet es sich unter fachlicher Anleitung durch einen Heilpraktiker oder Arzt, manch einer sucht auch eine Klinik zum Entgiften auf. Wenn Sie allerdings alleine Heilfasten wollen, geben wir Ihnen ein paar Tipps.

Bereits Hildegard von Bingen empfand das Heilfasten als positiv. Die Nonne, die von 1098 bis 1179 lebte und später als erste deutsche Natur-Ärztin in die Geschichte einging beschrieb das Heilfasten als „Kontakt zu seiner Seele“. Es stimmt, während man sich von aller fester Nahrung befreit, konzentriert man sich ganz auf sich selbst und kommt seinem Innersten ganz nah.

Wer ernsthaft Heilfasten möchte, der sollte sich auf jeden Fall professionellen Rat holen und sich vorher beim Hausarzt durchchecken lassen ob der Körper die Entbehrung auch verkraftet. Wer es ganz professionell machen will, der kann sich zum Entschlacken auch in eine Klinik begeben.

Doch wer zu Hause Heilfasten möchte, dem seien ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben. Zuerst, achten Sie darauf, dass ihre Fastenzeit in eine ruhige Phase fällt. Wenn Sie berufstätig sind, planen sie die Kur am besten für den Urlaub ein. Zu Beginn der Entschlackung stehen zwei Entlastungstage. Am ersten dieser Tage streichen Sie Fleisch, Fette und Zucker von Ihrem Speiseplan, am Zweiten sollten sie sich nur noch von Rohkost, Reis oder Obst ernähren.

Dann folgt der erste richtige Fastentag. Hier sollten Sie ihren Darm richtig reinigen. Dies geht mit Hilfe von Glaubersalz oder eines Einlaufs. Ihre Zeit ohne feste Nahrung sollten als Anfänger nicht länger als Zehn Tage überschreiten. Achten Sie während des Heilfastens auf genügend Flüssigkeitszufuhr, Sie sollten mindestens Zwei Liter pro Tag Trinken. Am besten Wasser, Früchte- oder Kräutertees, allerdings ohne Zucker. Zu Mittag können Sie sich eine Gemüsebrühe erlauben, diese führt ihrem Körper Mineralien zu.

Nach den Zehn Tagen Heilfasten müssen Sie ihren Körper wieder an die Nahrung gewöhnen. Beginnen Sie mit kleinen Portionen leichter Kost, wie einem geriebenen Apfel oder püriertes Gemüse. Dann können Sie nach und nach Kohlenhydrate, Obst und Milchprodukte hinzunehmen.

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