CD-Tipps: Robbie Williams, coole Handpuppen & British-HipHop

Diese Woche bei uns in den CD-Tipps und ab dem 21. Oktober in den Läden: Der neue Frank Sinatra, rappende Handpuppen aus Berlin und die britische Antwort auf den Wu-Tang Clan.

Für viele ist es ohne Frage das Album des Jahres: „Intensive Care“ von Robbie Williams. Das einstige Mitglied der Boygroup Take That reifte in den letzten Jahren zum größten Entertainer seit Frank Sinatra, verkaufte weltweit tonnenweise CDs und füllte ganze Stadien bis auf den letzten Platz. Mit Stephen Duffy als neuen Co-Autoren an seiner Seite, beschert uns der 31jährige Brite auf „Intensive Care“ nun einige wirklich frische Momente. Die mit Reggae- und Ska-Anleihen versehende erste Single „Trippin“, war somit erst der Anfang.

Mit „Creature Shock Radio“ veröffentlichen die Puppetmastaz zwei Jahre nach ihrem Debütalbum „Creature Funk“ ihr neuestes Werk. Die Handpuppen-Crew mit Hauptquartier in Berlin, präsentiert darauf erneut ihre dreckig vorlauten Lyrics zu pulsierenden Elektro-Beats und stellt somit zum wiederholten Male unter Beweis, dass Frösche und Maulwürfe durchaus die besseren MCs sein können. Auf die erste Toygroup der Welt ist halt Verlass – da sollten sich ihre menschlichen Gegenstücke ruhig mal eine Scheibe von abschneiden.

Roll Deep, die Ex-Crew vom Britischen Vorzeige-MC Dizzee Rascal, stellt mit „In At The Deep End“ dieser Tage endlich ihr lang erwartetes Debütalbum in die Läden der Republik. Die 13 Mann starke Truppe (2 DJs, 3 Produzenten, 8 MCs), deren Mitglieder allesamt aus dem Osten Londons stammen, machen erneut deutlich das der frischere HipHop zurzeit nicht aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern aus dem Vereinten Königreich kommt. Durchzogen von verschiedensten Einflüssen, ist das Album mehr als hörenswert und vor allem unglaublich abwechslungsreich.

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