Die Deutschen haben den Euro nicht im Griff

Seit drei Wochen ist der Euro offizielles Zahlungsmittel in Europa. 300 Millionen Menschen haben das Vergnügen sich mit der Umrechnung und neuer Aufmachung des Geldes auseinanderzusetzen. Mittlerweile sollte jedoch ein Gefühl für das neue Geld entwickelt sein – Doch wir deutsche Bürger verhalten uns wie Touristen im Ausland. Dies vermittelt uns zumindest eine Umfrage.

Das Meinungsforschungsinstituts NFO Infratest startete eine Umfrage mit knapp über 1000 Teilnehmern, mit dem Ergebnis, dass nur jeder fünfte ein Gefühl für den Wert der neuen Währung entwickelt hat. Dreiviertel der Deutschen verhalten sich wie im Auslandsurlaub: Sie rechnen an der Kasse alles in D-Mark um.

70% der Befragten sind der richtigen Ansicht, dass die Preise seit der Einführung der neuen Währung zum größten Teil gestiegen sind. 3% dagegen sind davon überzeugt, dass die Preise durch die Einführung gefallen sind. Dies mag wohl der optische Eindruck der Zahl vortäuschen. Ein Viertel sagte aus, dass die Preise weder gesunken noch gestiegen sind. Der Statistik zufolge haben Männer einen leichten Vorsprung gegenüber Frauen was das Gefühl für die neue Währung angeht.

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