Drei Elite-Universitäten aus dem Süden

Die Universität Karlsruhe (TH), Universität München sowie die TU München gehören nun zu den deutschen Elite-Hochschulen und können in den nächsten fünf Jahren ihre Spitzenforschung mit mehr als 100 Millionen Euro ausbauen. Insgesamt haben sich zehn Universitäten beworben. Die Universitäten Tübingen, Freiburg und Heidelberg gehen leer aus.

Zu diesem Ergebnis kam der Bewilligungsausschuss aus 26 Forscher des Wissenschaftsrates, der DFG sowie aus 16 Wissenschaftsminister der Länder und Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Der Zeitung „Die Zeit“ zufolge kam es heute zu schweren Meinungsverschiedenheiten. Die Kritik vieler Länderminister: Alle drei Elite-Universitäten sind in Süddeutschland. Man vermisse eine Universität aus dem Norden Deutschlands, zudem gäbe es ein deutliches Übergewicht technisch ausgerichteter Hochschulen. Viele Minister kritisieren auch das Verfahren, nach dem die Anträge begutachtet wurden.

Mit dem Förderprogramm wolle man die Spitzenforschung an deutschen Hochschulen ausbauen, um den Wissenschaftsstandort Deutschland langfristig zu stärken und international wettbewerbsfähig zu sein.

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